Zug: Zuger Eishockey-Randalierer ermittelt – 14 schweizerische und 1 italienischer Staatsangehöriger ermittelt

Die Zuger Polizei hat 15 junge Männer ermittelt, welche anläßlich des Eishockeyspiels EV Zug gegen Fribourg-Gotteron vom 12. Oktober 2007 an diversen Sachbeschädigungen beteiligt gewesen waren. Es sind Zuger im Alter zwischen 16 und 20 Jahren.

Eine Gruppe vermummter Personen hatte nach Spielende die Heimfahrt des Fribourger- Fäncars auf Höhe der Bushaltestelle Stampfi behindert. Unter anderem wurden Steine gegen den Reisecar geworfen. Dabei ging die Frontscheibe des Reisecars zu Bruch.

Die Fäns mußten ihre Heimreise mit einem Ersatzbus der Zugerland Verkehrsbetriebe fortsetzen. Nach diesem Übergriff formierte sich eine weitere, kleinere Gruppierung, welche den zu diesem Zeitpunkt noch parkierten Spielercar der Freiburger Eishockeymannschaft beschädigte.

Dessen Nummernschilder wurden abgerissen und die Scheibenwischer verbogen. Später wurde auch ein an der Dammstraße abgestelltes Patrouillenfahrzeug der Zuger Polizei beschädigt.

Die Schadenssumme belief sich insgesamt auf mehrere tausend Franken. Dank intensiven, aufwendigen Ermittlungen und Informationen aus der Fänszene konnten 14 Schweizer und ein Italiener aus dem Kanton Zug ermittelt werden, die beschuldigt werden, an den Taten beteiligt gewesen zu sein.

Unter den Beschuldigten befinden sich auch zehn Jugendliche. Alle Beteiligten wurden durch Ermittler der Zuger Polizei einvernommen und werden sich nun vor der Zuger Justiz verantworten müssen.

Ihnen werden Landfriedensbruch und Sachbeschädigung vorgeworfen. Zudem droht den Beteiligten ein Rayonverbot aufgrund des Bundesgesetzes über Maßnahmen zur Wahrung der inneren Sicherheit. An den Sachbeschädigungen waren auch mehrere Personen aus anderen Kantonen beteiligt. Die diesbezüglichen Ermittlungsergebnisse sind noch ausstehend.

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