Zug ZG – Polizeieinsatz wegen Sprengstoff-Drohung
Eine anonyme, telefonische Bombendrohung hat am Freitag (11. Dezember 2020) zu einem Polizeieinsatz in der Stadt Zug geführt.
Der Urheber der Drohung konnte wenige Stunden später in Deutschland verhaftet werden. Kurz vor 14 Uhr ging bei einem Unternehmen am Terrassenweg in Zug telefonisch eine anonyme Bombendrohung ein. Rund ein Dutzend Personen mussten das Wohn-und Geschäftsgebäude vorsorglich verlassen.
Bei der Durchsuchung der betroffenen Liegenschaft kamen Sprengstoffspürhunde der Kantonspolizei Zürich und Spezialisten des Forensischen Instituts Zürich zum Einsatz. Verdächtige Gegenstände wurden keine gefunden.
Das Gebäudewurde daraufhin wieder freigegeben. Im Zuge der Ermittlungen konnte im Verlauf des Abends in Deutschland ein tatverdächtiger Mann festgenommen werden.
Es handelt sich dabei um einen 50-jährigen deutschen Staatsangehörigen. Die Verhaftung gelang nur wenige Stunden nach der telefonischen Drohung dank intensiver Ermittlungen und der Zusammenarbeit mit der deutschen Polizei und der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug. Der Hintergrund der Drohung, die sich schliesslich als falscher Alarm herausstellte, ist noch unklar.
Die Ermittlungen dauern an. Während des Polizeieinsatzes wurden die Industriestrasse als auch der Terrassenweg gesperrt.
Im Einsatz standen Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Zug (FFZ) sowie Mitarbeitende des Rettungsdienstes Zug, des Forensischen Instituts Zürich, der Kantonspolizei Zürich und der Zuger Polizei.
Kapo ZG