Zug: Hoher Sachschaden durch überlaufenen Öltank im Riedmatt

Beim Betanken eines Heizöltanks sind im Riedmatt am heutigen Donnerstag (14. Februar 2008), kurz nach Mittag, etwa 200 Liter Öl ausgelaufen.

Anstatt selber nachzumessen, mit welcher Menge Heizöl der Tank gespiesen werden sollte, verließ sich der Schofför des Tankwagens auf die Aussagen des Hausmeisters.

Der Schofför überwachte auch das Betanken nicht persönlich, sondern reparierte in der Zwischenzeit ein Licht an seinem Fahrzeug.

Als er ungewöhnliche Geräusche der Ölpumpe vernahm, stoppte er den Tankvorgang unverzüglich. Zu seinem Unglück war der Tank jedoch bereits überlaufen.

Etwa 200 Liter Heizöl flossen via Hausfassade in eine 300 Meter lange Meteorleitung. Das Öl füllte einen Schacht und staute sich an einem Überlaufschutz. Mitarbeitende der Freiwilligen Feuerwehr Zug, der Zuger Polizei sowie das Amt für Umweltschutz und Spezialfirmen kamen zum Einsatz.

Es entstand ein Sachschaden von 20'000 Franken. Für die Umwelt bestand keine Gefahr. Der verantwortliche Chauffeur wird verzeigt und wird sich vor der Justiz verantworten müssen.