Zürich: Einbrecherbande (3 Männer aus Serbien-Montenegro) überführt nach Fluchtversuch vor Zuger Polizei – Delikte in Höhe von 150.000 Fr. geklärt
In einem Ermittlungsverfahren gegen Einbrecher und einen Hehler hat die Kantonspolizei Zürich Einbruchsdelikte, Sachbeschädigungen und Hehlereien im Gesamtbetrag von rund 150 000 Franken geklärt.
Anfangs Februar 2007 kontrollierten Angehörige der Zuger Polizei in Zug einen Personenwagen und dessen drei Insaßen. Nach einem kurzen Fluchtversuch konnten die drei verhaftet werden.
Im Fahrzeug wurden Einbruchswerkzeuge sichergestellt. Einer der Verhafteten wurde wegen eines Einbruchs im Kanton Zürich, wo er seine genetischen Spuren hinterlassen hatte polizeilich gesucht. Das Trio wurde im Auftrag der Staatsanwaltschaft Winterthur / Unterland dem Einbruchsdienst der Kantonspolizei Zürich zugeführt.
Aufgrund der polizeilichen Ermittlungen konnte der Logieort des Gesuchten, der sich illegal in der Schweiz aufhält, ermittelt werden.
Als die Ermittler mit dem Mann die Wohnung kontrollieren wollten, fanden sie diese praktisch geräumt und sauber vor.
Am neuen Wohnort der Täter, der ihnen von einer Landsfrau zur Verfügung gestellt worden war, konnten jedoch verschiedene Gegenstände, die aus Einbrüchen stammten, sichergestellt werden.
Aufgrund gesicherten Spuren und des speziellen Tatvorgehens konnten zahlreiche Einbrüche und Sachbeschädigungen, sowie Hehlereien abgeklärt werden.
Bei ihren Einbrüchen suchten sie vor allem Filialen von Großverteilern heim. Dabei stahlen sie zwischen Sommer 2006 und der Verhaftung vor allem Zigarettenstangen.
Bei den Tätern handelt es sich um je zwei 27-jährige und einen 29-jährigen Mann aus der ehemaligen Staatenunion Serbien und Montenegro.
Ob die Täter, welche sich legal in der Schweiz aufhalten Sozialhilfebezüger sind oder ob sie einer geregelten Arbeit nachgehen, wurde nicht mitgeteilt.
Sie haben sich vor der die Untersuchung führenden Staatsanwaltschaft Winterthur / Unterland zu verantworten.