Zürich: Aufregung im Kreis 1 wegen säureartiger Substanz

Glimpflich abgelaufen ist heute Montag, 24. Dezember 2007, ein Zwischenfall in einer Apotheke an der Bahnhofstraße. Zwei Männer mußten wegen einer leichten Atemwegreizung zur Beobachtung in Spitalpflege verbracht werden.

Zum Zwischenfall in der Apotheke kam es gegen 1345 Uhr, als ein Mitarbeiter ein Fläschchen mit säureartigem Inhalt, welches von einem Kunden zur Entsorgung abgegeben wurde umstieß. In der Folge ergoß sich eine kleine Menge der unbekannten Flüßigkeit aus dem Fläschchen und es kam zu einer Rauchentwicklung.

Die Angestellte nahm den Gegenstand und brachte ihn aus Sicherheitsgründen zur Hintertür hinaus. Zwei Männer im Alter von 19 und 48 Jahren, welche sich beim Hinterausgang aufhielten mußten daraufhin wegen der eingeatmeten Dämpfe von der Sanität von Schutz & Rettung zur Beobachtung in Spitalpflege verbracht werden. Sie konnten die Klinik inzwischen aber wieder verlassen.

Der Hinterausgang, Seite Seidengasse wurde abgesperrt. Der Tramverkehr im Bereich Bahnhofstraße wurde nach kurzem Unterbruch wieder freigegeben. Die ausgetretene Flüßigkeit konnte von Spezialisten des Wissenschaftlichen Dienstes der Stadtpolizei unter Mithilfe des Chemiezuges der Berufsfeuerwehr von Schutz & Rettung gebunden und anschließend aufgesaugt werden.

Die gebundene chemische Substanz wird nun fachgerecht entsorgt. Zur genauen Klärung des Inhaltes bittet die Stadtpolizei den Passanten, welcher die Substanz in der Apotheke abgegeben hatte, sich zu melden.

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