Am Donnerstag, 24. Februar 2011, stieß die Stadtpolizei Zürich kurz vor Mittag im Untergeschoß einer Liegenschaft im Kreis 4 auf eine Innen-Hanfplantage (Stapo ZH Denglisch: eine "indoor"-Hanfplantage). Ein Mann wurde festgenommen.
Aufgrund von Hinweisen aus der Bevölkerung, wonach es in der Umgebung eines Gebäudes an der Badenerstraße seltsam riechen würde, hielten Detektive der Betäubungsmittelfahndung an der bezeichneten Örtlichkeit Nachschau. Im Untergeschoß der Liegenschaft entdeckten die Fahnder in drei Kellerräumen eine professionell betriebene Innen-Hanfplantage.
Dort stiessen sie auf rund 50 Hanfpflanzen und rund 1'800 Stecklinge. Erste polizeiliche Abklärungen führten zum Betreiber der Anlage, einem 43-jährigen Schweizer, der kurz darauf an seinem Wohnort verhaftet werden konnte.
Dabei trug er eine Tasche, gefüllt mit rund 560 Gramm Marihuana, bei sich, was einem Verkaufswert von rund 6'200 Franken entspricht.
In seinen Effekten fanden die Polizisten zudem Bargeld in der Höhe von rund 4'000 Franken, mehrere Mobiltelefone sowie einen geladenen Revolver. Bei der anschließend durchgeführten Hausdurchsuchung in der Wohnung des mutmaßlichen Drogenhändlers kamen nochmals rund 90 Gramm Marihuana zum Vorschein. Der Festgenommene wurde der zuständigen Staatsanwaltschaft zugeführt.
Anm. d. Red.:
Zu dem 43j. Mann schweiz. Nationalität wurden in den Polizeiberichten der Stapo Zürich keine Angaben außer obgenannte gegeben.
Lesen Sie auch folgende Meldung, die wohl mehr oder weniger im Widerspruch zur obigen Polizeimeldung steht:
Zürich: Hanflegalisierung – Vorstoß der jungen Grünen – Parlament will Cannabis legalisieren – Von der Stadt angebauter Drogenhanf soll legal verkauft werden Wenn es nicht die Stadt selbst wäre, die es macht, wäre der organisierte Anbau von Drogen wohl Organisierte Kriminalität. Die Politik in Zürich entdeckt jedoch aktuell neue Wählerkreise, die Drogenkonsumenten. Der … … mehr > |