Zeitumstellung: Vorsicht Dämmerungseinbrecher
Mit der Zeitumstellung vom 29. Oktober 2017 steigt die Gefahr von Dämmerungseinbrüchen. Die Polizei bittet die Bevölkerung, ihre Umgebung im Auge zu behalten und verdächtige Feststellungen umgehend via Notruf 112 zu melden. Zudem verteilt die Polizei anlässlich ihren Schwerpunktaktionen gegen Einbruch Taschentücher mit der Aufschrift „Verdacht Ruf an“.
Mit dem frühen Eindunkeln sind vermehrt Einbrecher am Werk, welche im Schutz der Dämmerung ihrer deliktischen Tätigkeit nachgehen. Diese Einbrüche werden hauptsächlich in der Zeit zwischen 17.00 Uhr und 22.00 Uhr verübt. Oft werden gleich mehrere Wohnungen im selben Mehrfamilienhaus oder mehrere Einfamilienhäuser im gleichen Quartier heimgesucht.
Die Täter verschaffen sich primär über Sitzplatztüren und Hochparterre-Balkons Zutritt zu den Wohnungen. Beliebte Einstiegsstellen sind auch ungesicherte Kellerfenster oder Kellertüren. In Mehrfamilienhäusern sollte darauf geachtet werden, dass die Haupteingangstüre auch tagsüber immer verschlossen ist.
Falls verdächtige Geräusche, auffällige Personen oder Fahrzeuge festgestellt werden, sollte umgehend die Polizei via Notruf 112 verständigt werden.
Lichtquellen und Nachbarschaftspflege
Eine einfache, aber wirksame Methode, um die Gefahr von Dämmerungseinbrüchen zu senken, sind zusätzliche Lichtquellen. Besonders geeignet sind Lampen mit Bewegungsmeldern (Sensorlampen) im Aussenbereich oder Lampen im Wohnbereich mit einer Zeitschaltuhr.
Bei der Einbruchsprävention ebenfalls wertvoll sind gute Kontakte zur Nachbarschaft. Es ist empfehlenswert, die Nachbarn über längere Abwesenheiten zu informieren und sie darum zu bitten, den Briefkasten zu leeren und ein Auge auf die Wohnung oder das Haus zu haben.
Beratungsstelle für Prävention
Die Polizei Basel-Landschaft führt eine Beratungsstelle für Verbrechensprävention. Neben allgemeinen Sicherheitsfragen können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger produkte-neutral und kostenlos über Einbruchschutz informieren und beraten lassen. Sie erreichen die Präventionsstelle unter der Telefonnummer 061 553 30 66 oder via E-Mail: pol.praevention@bl.ch
Kapo BL