Polizei Schweiz
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Westschweiz mit starker Zunahme von Betrugsfällen konfrontiert

Die Freiburger Polizei meldet eine starke Zunahme von Betrugsfällen durch «falsche Polizisten» und warnt.

Derzeit ist die Westschweiz mit einer starken Zunahme von Betrugsfällen mit „falschen Polizisten“ konfrontiert. Die Kantonspolizei Freiburg warnt eindringlich und bittet die kontaktierten Personen, nicht auf die Anrufe dieser Betrüger einzugehen. Zögern Sie nicht, jeden Versuch sofort der Kantonspolizei unter der Notrufnummer 117 zu melden!

Derzeit ist die Westschweiz mit einer starken Zunahme von Betrugsfällen mit «falschen Polizisten» konfrontiert. Die Kantonspolizei warnt eindringlich und bittet die kontaktierten Personen, nicht auf die Anrufe dieser Betrüger einzugehen und jeden Betrugsversuch sofort der Kantonspolizei zu melden.

Wie agieren die Betrüger? Die Betrugsmasche der «falschen Polizisten» funktioniert praktisch wie der «Enkeltrick»-Betrug. In diesen Fällen von Identitätsmissbrauch werden sehr häufig ahnungslose ältere Menschen telefonisch kontaktiert, getäuscht und unter Druck gesetzt. Kurze Zeit später übergeben sie Bargeld – meist grosse Summen – oder ihre Bankkarten sowie die Codes an unbekannte Personen.

Bisher ist der Kanton Freiburg davon weitgehend verschont geblieben. Ein Betrüger in Zivilkleidung hat sich jedoch kürzlich mit einem gefälschten Polizeiauseis und einer falschen Identität bei einer älteren Person im Kanton Freiburg gemeldet mit der Absicht, sich unter Vorspiegelung falscher Tatsachen die Bankkarte und den Code aushändigen zu lassen.

Die Täter sind sehr gut organisiert und schwer zu überführen. Sie agieren meist vom Ausland aus und schicken nur Mittelsmänner in die Schweiz. Manchmal werden die Opfer mit dem Taxi gefahren, um das Geld persönlich zu überreichen.

Ihre Kantonspolizei rät zur Vorsicht mit folgenden Empfehlungen:

• Wenn Sie jemand am Telefon unter Druck setzt, legen Sie sofort auf.
• Die Polizei verlangt niemals Geld per Telefon.
• Wenn Ihnen von einem beteiligten Angehörigen erzählt wird, legen Sie auf und nehmen Sie Kontakt mit diesem Angehörigen auf.
• Übergeben Sie niemals Bargeld oder Wertsachen an eine unbekannte Person.
• Steigen Sie niemals in ein Taxi, dass von Unbekannten bestellt wurde.
• Melden Sie verdächtige Situationen unverzüglich der Polizei unter der Nummer 117.
• Blockieren Sie unerwünschte Anrufe systematisch bei Ihrem Telefonanbieter.
• Geben Sie diese Präventionsinformationen an Ihr Umfeld weiter.

Quelle der Meldung: KAPO FR

  Redaktion Polizei-Schweiz       18 September, 2024 10:13