Polizei Schweiz
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WARNUNG – Betrügerische Anrufe von vermeintlichen Microsoft-Mitarbeitern

Bereits im Juli 2012 informierte KOBIK über betrügerische Anrufe von vermeintlichen Microsoft-Mitarbeitern. Derzeit gehen bei uns aber wieder vermehrt Meldungen ein. 

Cyberkriminelle befassen sich nicht nur mit betrügerischen E-Mail-Nachrichten und gefälschten Websites. Personen rufen auch an und behaupten, sie arbeiten bei Microsoft. Die Anrufer geben an, dass sie Ihnen bei der Behebung von Computerproblemen helfen möchten, hierfür aber ihre IP-Adresse oder andere Informationen bräuchten. Dadurch wollen sich die Täter Zugang zu Ihrem Computer verschaffen.

Sobald die Cyberkriminellen Zugang zu Ihrem Computer erlangt haben, kann Folgendes passieren:

  • sie können Schadsoftware installieren, die personenbezogene Daten erfasst, (z. B. Benutzernamen und Passwörter für Online-Banking) oder Ihre Daten verschlüsselt und den Computer sperrt. Sie können vielleicht sogar eine Gebühr dafür verlangen, um diese Software wieder zu entfernen.
  • sie können von einem entfernten Standort die Kontrolle über Ihren Computer übernehmen und Ihre Einstellungen verändern, sodass Ihr Computer Angriffen ausgesetzt ist.
  • sie können Kreditkarteninformationen anfordern, damit sie Ihnen nicht bezogene Dienstleistungen berechnen können.
  • sie können Sie auf betrügerische Websites lenken und dort auffordern, Kreditkarteninformationen und andere persönliche oder Finanzinformationen einzugeben.

WICHTIG: Weder Microsoft noch ihre Partner rufen Sie unaufgefordert an, um Ihnen Computersoftware oder Softwarekorrekturen anzubieten oder  in Rechnung zu stellen.

KOBIK rät bei solchen Anrufen:

  • Geben Sie niemals einer Person, die behauptet vom technischen Support bei Microsoft zu sein, Ihre Kreditkarten- oder Finanzinformationen preis.
  • Vertrauen Sie niemals unaufgeforderten Anrufern. Geben Sie keine personenbezogenen Informationen preis.
  • Kaufen Sie keine Software oder Services am Telefon.
  • Geben Sie nie Dritten die Kontrolle über Ihren Computer.
  • Schreiben Sie sich die Informationen des Anrufers (insb. Telefonnummer) auf und melden Sie den Anruf KOBIK via Meldeformular Meldeformular.

Falls Sie glauben, dass Sie im Rahmen eines betrügerischen Anrufs von technischem Support Schadsoftware von einer betrügerischen Website heruntergeladen oder einem Cyberkriminellen Zugriff auf Ihren Computer gewährt haben, gehen Sie wie folgt vor:

  • Scannen Sie Ihren Computer mit einem Antivirus-Programm um herauszufinden, ob auf Ihrem Computer Schadsoftware installiert ist.
  • Ändern Sie das Passwort Ihres Computers, ändern Sie das Passwort Ihres primären E-Mail-Kontos, die Passwörter für Konten bei Banken und Kreditkarten sowie bei anderen Finanzwebsites. Setzen Sie jeweils unterschiedliche und sichere Passwörter sichere Passwörter.
  • Falls möglich, nutzen Sie eine doppelte Authentifizierung für Ihre Online-Dienste. Dadurch können Kriminelle selbst mit dem korrekten Passwort nicht auf Ihre Konten zugreifen.
  • Benutzen Sie eine Kennwortverwaltung, um den Überblick über Ihre Passwörter zu bewahren: Wikipedia Wikipedia.
  • Stellen Sie sicher, dass Ihr Computer immer die neusten Updates installiert hat (Betriebssystem, Browser, Firewall, Antivirenprogramme etc.).Dadurch kann man verhindern, dass Kriminelle bekannte Sicherheitslücken ausnützen.
  Redaktion Polizei-Schweiz       25 August, 2014 00:59