Warnhinweis: Vorsicht vor falscher Telefonumfrage
Statistik Aargau warnt vor Missbrauch
Gemäss Hinweisen aus der Bevölkerung haben Unbekannte in den vergangenen Tagen mehrere Haushalte im Aargau angerufen, um persönliche Daten zu erfragen. Dabei geben sich die Anrufer als Mitarbeitende des kantonalen Statistikamtes aus. Statistik Aargau distanziert sich von diesen Umfragen und mahnt zur Vorsicht.
Unbekannte haben in den letzten Tagen mehrere Haushalte im Aargau angerufen, um Informationen zu Krankenkasse, Haushaltszusammensetzung und andere Details zu erfragen. Die Anrufer gaben sich als Mitarbeitende von Statistik Aargau aus und bedrängten die angerufenen Personen, sie seien zur Auskunft verpflichtet, da sie nicht auf einen Brief geantwortet hätten, der ihnen vor einiger Zeit zugeschickt worden sei.
Vorsicht ist geboten
Das kantonale Statistikamt distanziert sich von diesen Umfragen. Laut Andri Gieré, dem Leiter von Statistik Aargau, wird derzeit keine Umfrage durchgeführt. Die Unbekannten sind weder Mitarbeitende von Statistik Aargau noch verfügen diese über einen entsprechenden Auftrag zur Durchführung einer Umfrage. Betroffenen Personen wird empfohlen, nicht auf die Fragen einzugehen und keine persönlichen Daten preiszugeben.
Erhebungen durch das Bundesamt für Statistik
Im Auftrag des Bundes können Meinungsforschungsinstitute telefonische Erhebungen durchführen. In diesen Fällen werden jene Personen, welche zur Stichprobengruppe gewählt wurden, durch einen offiziellen Brief des Bundesamtes für Statistik (BFS), Espace de l'Europe 10, 2000 Neuchâtel, vorgängig zur telefonischen Befragung über den Zweck der Erhebung, die Art der Befragung und die Dauer des Telefongesprächs informiert. Bei diesen Briefen des BFS ist jeweils ein Erkennungscode aufgedruckt, den die befragte Person vom Telefoninterviewer zur Bestätigung erfragen kann.