Seit Anfang April 2024 hat die Kantonspolizei Wallis mehrere Verstösse, darunter Kabotage, AdBlue-Betrug und ein Raserdelikt, aufgedeckt.
Die Kantonspolizei sorgt ständig für die Sicherheit des Strassenverkehrs. Neben ihren verschiedenen Überprüfungen im Zusammenhang mit dem Lärmpegel, den technischen Veränderungen der Fahrzeuge und dem körperlichen Zustand der Fahrer führt sie Geschwindigkeitsoperationen und Kontrollen des Schwerverkehrs durch. Seit Anfang April 2024 wurden mehrere Verstösse festgestellt.
Fälle von Kabotage und zahlreiche AdBlue-Betrügereien, die von den Beamten des Schwerverkehrskompetenzzentrums in St-Maurice aufgedeckt wurden. Seit Anfang April haben die Schwerverkehrsspezialisten fünf LKW’s wegen Verstössen nach illegaler Umprogrammierung der Motor- und Abgassteuergeräte angehalten und zur Anzeige gebracht.
Die in Serbien, Bulgarien, Polen und Portugal zugelassenen LKW’s wurden alle bis zur Instandsetzung stillgelegt. Die Fahrer sowie ihr Chef wurden beim Amt für Strassenverkehr- und Schifffahrt angezeigt. Für diese Verstösse wurden mehrere zehntausend Franken an Bussgeldern eingezogen.
Es wurden auch zwei Fälle von Kabotage aufgedeckt. Die beiden serbischen Staatsangehörigen führten mit in Serbien und Rumänien zugelassenen Fahrzeugen Transporte innerhalb der Schweiz durch. Sie wurden beim Amt für Strassenverkehr- und Schifffahrt angezeigt.
Die Kantonspolizei erinnert daran, dass im Ausland immatrikulierte Fahrzeuge und/oder Anhänger, die dazu dienen, gegen Entgelt Personen oder Güter zu transportieren, die in der Schweiz aufgenommen und anschliessend in der Schweiz abgesetzt werden (Binnentransporte), unter den Begriff der Kabotage fallen.
Ein Raserdelikt im Oberwallis
Am Donnerstagnachmittag, den 4. Juli 2024, wurde ein 60-jähriger britischer Fahrer mit einer Geschwindigkeit von 154 km/h gemessen, als er auf der Grimselpassstrasse unterwegs war. Die zulässige Geschwindigkeit betrug 80 km/h.
Er wurde beim Amt für Strassenverkehr- und Schifffahrt sowie bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. Der Fehlbare zahlte eine Bussengarantie in der Höhe von 2’600 Franken.
Quelle der Meldung: Kapo VS