Vorsicht vor Fake-Online-Shops

Vorsicht vor Fake-Online-Shops

Die Polizeikorps der Schweiz und die Schweizerische Kriminalprävention (SKP) setzen sich gemein­sam für die Prävention von Cyberbetrug und Cyberdelikten ein.

Am 14. Dezember 2022 startet ein neuer Teil der nationalen Kampagne zur Prävention von Cyber­kriminalität «Und Sie? Hätten Sie ja gesagt?» zum Thema gefälschte Online-Shops. Die Polizeikorps der Schweiz und die Schweizerische Kriminalprävention (SKP) bündeln ihre Kräfte, um die Bevölkerung für diese Problematik zu sensibilisieren und ihr Empfehlungen zu geben, wie sie es vermeiden kann, Opfer solcher Machenschaften zu werden.

Seit 2019 führen die kantonalen, regionalen und kommunalen Polizeikorps in Zusammenarbeit mit der SKP eine nationale Präventionskampagne durch, mit der die Bevölkerung auf die Gefahren im Zusammenhang mit der Nutzung des Internets aufmerksam gemacht werden soll.

Im Rahmen dieser Kampagne, die vier Jahre in Folge verlängert wurde, wurden zwölf Videoclips gedreht, drei davon im Jahr 2022. Der erste war dem Vorschussbetrug gewidmet, während sich der zweite mit Hass im Internet beschäftigte. Im Fokus des dritten Videoclips der diesjährigen Kampagne, der am 14. Dezember 2022 veröffentlicht wird, stehen gefälschte Online-Shops.

«Und Sie? Hätten Sie ja gesagt?»

Dieser letzte Teil der Kampagne soll die Bevölkerung vor den Gefahren warnen, die mit dem Kauf von Waren auf Online-Marktplätzen verbunden sind. Einige dieser Marktplätze werden nur geschaffen, um potenzielle Käuferinnen und Käufer zu täuschen.

Die Rede ist von gefälschten Online-Shops, die oft mit sehr attraktiven Preisen für besonders beliebte Produkte locken. Dabei existieren diese Waren in Wirklichkeit gar nicht.

Internet-Nutzerinnen und Nutzer, die dort eine Bestellung aufgeben, werden die gekaufte Ware also nie in die Hände bekommen oder bestenfalls defekte oder gefälschte Artikel erhalten.

Wichtig ist auch der Hinweis darauf, dass Kriminelle diese Betrugsmasche oft nutzen, um die persönlichen Daten zu speichern, die ihre Opfer ihnen allenfalls übermittelt haben – dies mit dem Ziel, die Identität der Betroffenen später für weitere Straftaten zu missbrauchen.

Die Geschichte von David ist ein gutes Beispiel dafür, wie ein solcher Betrug abläuft. Er dachte, er hätte einen Volltreffer gelandet und ein einmaliges Angebot für einen Artikel gefunden, den er seiner Tochter schenken wollte.

Dabei wurde er Opfer eines Betrugs. Obwohl er eine Spielkonsole mit einem grossartigen Rabatt auf den ursprüng­lichen Preis gekauft hat, wird seine Tochter ihr Geschenk nie erhalten und er wird sein Geld nie wiedersehen.

Dieser Videoclip soll die allgemeinen Ratschläge der Kampagne für das richtige Verhalten bei Käufen im Internet aufzeigen, um möglichst zu vermeiden, Opfer eines Cyberbetrugs zu werden:

Hüten Sie sich vor Angeboten, die zu gut sind, um wahr zu sein.

Achten Sie darauf, dass die Internetseite, auf der Sie einkaufen, sicher ist, bevor Sie Ihre persönlichen und Ihre Bankdaten eingeben.

Informieren Sie sich über das Unternehmen, bei dem Sie einkaufen. Sehen Sie sich die Meinungen und Empfehlungen anderer Käuferinnen und Käufer an.

Die Polizeikorps der Schweiz

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