St.Gallen: Viele Einsätze an Weihnachten, darunter Todesfall und Velolenker auf der A13

Symbolfoto Polizeiauto

Auch am Weihnachtstag und in der Nacht auf den Stephanstag war die Kantonspolizei St.Gallen mit vielen Einsätzen aller Art beschäftigt.

Hilfeleistungen

In Mosnang unterstützte eine Polizeipatrouille den Rettungsdienst, nachdem dieser die Meldung von einem Mann im Drogenrausch erhalten hat. Der Mann wurde ins Spital gebracht, wobei der Transport ohne Probleme verlief.

In einem weiteren Fall von Drogenkonsum tätigte ein Mann in Rorschach den Notruf und forderte Hilfe an. Als die beiden Polizisten bei ihm vorsprachen, verhielt er sich ihnen gegenüber aggressiv und musste in Handfesseln gelegt werden. Ein Amtsarzt verfügte anschliessend die Überführung in eine Klinik.

In Rapperswil forderte die Transportpolizei die Unterstützung der Polizei an, nachdem ein älterer Herr die Gleise am Bahnhof überschritten hatte. Er muss mit einer Anzeige rechnen.

In Rorschach stand die Seerettung im Einsatz, nachdem ein Junge mit seinem Kinderfahrrad in den Bodensee gefallen war. Der Junge konnte von anwesenden Personen sogleich wieder aus dem Wasser gezogen werden und kam mit dem Schrecken davon. Allerdings sank sein Fahrrad bis auf den Grund. Die Seerettung barg das Fahrrad und überbrachte es der dankbaren Familie.

Im Rorschacherberg befand sich eine ältere Dame in einem psychischen Ausnahmezustand und wurde in eine Klinik gebracht. Ebenso in Altstätten, wo eine ältere Dame vom Rettungsdienst und mit Unterstützung der Polizei in eine Klinik gefahren wurde.

In Au stand die Polizei sowie die Rega im Einsatz. Ein Kleinkind verbrannte sich mit heissem Wasser und wurde ins Spital geflogen.

Vermisste Personen

In Bazenheid verliess die Bewohnerin eines Heims mit ihrem Hund das Haus und kehrte auch nach einigen Stunden nicht mehr zurück, weshalb die Polizei avisiert wurde. Eine Suche nach der Frau blieb erfolglos. Als sie am späteren Nachmittag wieder in das Heim zurückkehrte, befand sie sich in einem psychischen Ausnahmezustand und wurde vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht.

Ein Arbeitgeber in Berschis meldete sich bei der Polizei und gab an, dass eine Mitarbeiterin nach zwei Wochen Ferien nicht wie abgemacht am Arbeitsplatz erschienen sei. Eine Polizeipatrouille sprach anschliessend am Wohnort der Frau vor. Sie war anwesend und gab an, in einem psychischen Tief zu sein. Die Polizisten verständigten den Arbeitgeber, führten mit der Frau ein Gespräch und machten sie auf die verschiedenen Hilfs- und Unterstützungsangebote aufmerksam.

Kontrolltätigkeiten

Besorgte Bewohner in Uznach alarmierten spätabends die Polizei, nachdem eine Nachbarin auf Klingeln nicht reagierte. Bei der Polizistin und dem Polizisten erschien die Frau allerdings umgehend und wohlauf an der Tür. Sie erklärte, sie sei wegen der fortgeschrittenen Uhrzeit misstrauisch gewesen und habe daher nicht auf das Läuten reagiert.

Ein besorgter Anrufer meldete eine schlafende Person bei einer Bushaltestelle in Uznach. Die Polizeipatrouille konnte den sichtlich alkoholisierten Mann wecken und dafür sorgen, dass er den Nachhauseweg antritt.

Ohne Alkohol, aber auch ohne fundierte Ortskenntnisse war ein Fahrradfahrer auf dem Pannenstreifen der Autobahn A13 Richtung Zürich unterwegs. Dies löste zahlreiche Anrufe an die Kantonale Notrufzentrale aus. Der nicht in der Schweiz ansässige Mann erklärte der alarmierten Polizeipatrouille, dass er sich verirrt und nicht mehr habe wenden können. Er wurde ab der Autobahn geleitet.

In Wil, Widnau und Oberbüren wurden der Polizei diverse verdächtige Feststellungen gemeldet. Dabei handelte es sich um Personen, die mit Taschenlampen um Häuser herumschlichen. Die Personen wurden jeweils von Anwohnern angesprochen und flüchteten umgehend. In Abtwil erhielt die Kantonale Notrufzentrale die Meldung von einer verdächtigen Person auf dem Dach eines Hauses. Es stellt sich jedoch heraus, dass der Mann einen Modellflieger bergen wollte, der aus Versehen in einem nahegelegenen Baum gelandet war.

Die Polizeipatrouillen waren in der Nacht und in den frühen Morgenstunden mit vielen weiteren Kontrolltätigkeiten im ganzen Kanton St.Gallen beschäftigt. Dies unter anderem wegen Einbruchalarmen, Eierwürfen, langsam fahrenden Autos oder randalierenden Jugendlichen.

Probleme im zwischenmenschlichen Bereich

In Uzwil alarmierte ein Mann die Polizei und gab an, dass seine Ex-Partnerin auf seine neue Partnerin losgegangen sei. Die Einsatzkräfte trafen vor Ort in der Wohnung des Anrufers auf die drei Personen, wobei die neue Partnerin des Anrufers am Kopf verletzt war. Sie wurde vom Rettungsdienst versorgt und anschliessend zur Kontrolle ins Spital gebracht. Die Ex-Partnerin des Anrufers wurde vorläufig festgenommen.

Nachdem ein Ehepaar in Wil auf offener Strasse lautstark stritt, alarmierten diverse Personen die Kantonale Notrufzentrale. Die ausgerückte Polizeipatrouille konnte das Ehepaar antreffen und die Situation beruhigen.

Auch in Schmerikon, Bazenheid und Diepoldsau gab es zwischen Paaren oder getrennt lebenden Ehepaaren Meinungsverschiedenheiten zu diversen Fragestellungen. In allen Fällen konnte die Situation vorerst beruhigt oder ganz gelöst werden. Mit den Involvierten wurden jeweils Gespräche geführt und wo nötig wurden sie auf die verschiedenen Hilfs- oder Unterstützungsangebote aufmerksam gemacht.

Strassenverkehr

In Wil hielt eine Polizeipatrouille einen Lieferwagen zur Kontrolle an. Der Fahrer wies einen zu hohen Alkoholwert auf und wurde mit einem mehrstündigen Fahrverbot belegt.

In Flawil wurde ein Auto kontrolliert. Die Frontscheibe war vereist und auf dem Dach lag Schnee. Zudem roch die Fahrerin nach Alkohol. Sie musste eine Blut- und Urinprobe abgeben und wird bei der Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen angezeigt.

Todesfall

Eine 64-jährige Frau fuhr mit ihrem Sohn im Auto vom Bündnerland Richtung St.Gallen. Unterwegs verspürte sie einen Druck im Brustbereich. Kurz nach dem Halt bei einer Tankstelle verstarb sie aufgrund eines natürlichen Geschehens vor Ort. Die Polizei sowie der Rettungsdienst mit Notarzt standen im Einsatz.

Quelle der Meldung: KAPO SG
Bildquelle: polizei-schweiz.ch

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