St. Gallen: Hoher Sachschaden bei Kirchenbrand
Am Donnerstagabend (20.12.2007) ist beim Brand in der St. Leonhardskirche Schaden in Milionenhöhe entstanden. Menschen blieben nach bisherigen Erkenntnissen glücklicherweise unverletzt. Die Brandursache ist derzeit noch nicht bekannt.
Um 18:24 gingen bei der Kantonalen Notrufzentrale und bei der Stadtpolizei mehrere Meldungen ein, wonach bei der St. Leonhardskirche der Dachstock in Flammen stehe. Als wenige Minuten nach Alarmeingang die ersten Elemente der Berufsfeuerwehr St. Gallen am Brandplatz eintrafen, stand der ganze Dachstock bereits in Vollbrand.
Schließlich standen rund 180 – 200 Angehörige von Feuerwehr, Stadtpolizei und Sanität im Einsatz. Insgesamt wurden vier Hubretter eingesetzt, zwei davon von den Feuerwehren Gossau und Rorschach. Dank professionellem Großeinsatz konnte das Feuer nach rund 45 Minuten unter Kontrolle gebracht werden.
Im Moment sind noch letzte Ablöscharbeiten im Gange
Der Dachstock wurde vollständig zerstört und auch das Innere der Kirche ist schwer beschädigt. Wegen Einsturzgefahr der Deckenkonstruktion ist es derzeit nicht möglich, sich ins Innere der Kirche zu begeben. Während des Löscheinsatzes mußte der Zugsverkehr der SBB und der Südostbahn teilweise kurzzeitig unterbrochen werden. Es wurden Ersatzbusse eingesetzt.
Die Kirche St. Leonhard wurde seit geraumer Zeit für kulturelle Zwecke genutzt. In den vergangenen Tagen aber haben nach jetzigem Kenntnisstand keine Veranstaltungen stattgefunden. Während des heutigen Tages haben Handwerker im Bereich des Dachstocks Arbeiten ausgeführt. Ob diese Arbeiten in Zusammenhang stehen könnten mit der Brandentstehung ist ebenfalls Gegenstand der eingeleiteten Ermittlungen.