Solothurn: Sturmnacht auf Montag
Die starken Winde haben in der Nacht auf Montag im ganzen Kanton vor allem zu Verkehrsbehinderungen geführt. Durch umgestürzte Bäume und Bauabschrankungen sind mehrere Straßen blockiert worden.
Zwischen Sonntagabend 19 Uhr und Montag 9 Uhr gingen bei der Alarmzentrale der Polizei in Solothurn rund 50 Anrufe wegen gestürzten Bäumen, weggeblasenen Bauabschrankungen und überfluteten Kellern ein. Personen wurden keine verletzt.
Aus dem Schwarzbubenland wurden rund 20 umgestürzte Bäume und heruntergerissene Äste gemeldet, welche verschiedene Straßen versperrten. Durch die örtlichen Feuerwehren wurden die betroffenen Straßenabschnitte wieder geräumt. Zudem mußten mehrere Baustellen-Signalisationen wieder in ihren ursprünglichen Zustand gestellt werden.
In Dornach wurde durch den Wind eine Baubaracke auf die Neue Arlesheimerstraße verfrachtet.
In Hofstetten ist eine leerstehende Lagerhalle zusammengebrochen.
Von einer Scheune in Büsserach fielen Ziegel auf die Paßwangstraße und die Straße über den Nunningerberg mußte wegen des Sturms gänzlich gesperrt werden.
Am Sternenbergweg in Witterswil mußte die Feuerwehr einen überfluteten Keller und die Garage auspumpen.
Mehrere Baustellen-Signalisatioen mußten auch in den Bezirken Thal – Gäu wieder in Ordnung gebracht werden.
Zudem wurde in Mümliswil ein provisorischer Schafstall durch den Wind auf die Balsthalerstraße befördert.
Die Hauptstraße in Holderbank wurde durch einen kleinen Erdrutsch mit Geröll verschüttet.
In Welschenrohr und Herbetswil blockierten umgestürzte Bäume die Hauptstraße.
Durch ein umgestürztes Verkehrssignal wurde in Olten ein parkierter Personenwagen beschädigt. Ein gekipptes Baugerüst bei einem Firmengebäude an der Ringstraße konnte durch die Polizei wieder aufgerichtet werden.
Ebenfalls in Dulliken mußte die Feuerwehr einen Baum vom Wilerweg entfernen.
Die Fasiswaldstraße in Hägendorf wurde wegen mehrerer geknickten Bäume unpassierbar.
Tannen versperrten die Allerheiligenstraße in Grenchen und die Nennigkofenstraße in Lüterkofen.
Wie hoch der entstandene Sachschaden ist, läßt sich zurzeit nicht abschätzen.
Alle Straßen im Kanton sind wieder normal passierbar.
