Gestern Mittwoch ist es in den Gemeinden Schüpfheim und Büron zu Flurbränden gekommen. In Schüpfheim geriet eine Wiese in Brand, während in Büron ein Stroh- und ein Kornfeld niederbrannten.
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Verletzt wurde niemand. Die Luzerner Polizei mahnt aufgrund der Trockenheit zu vorsichtigem Umgang mit Feuer.
Schüpfheim
Am Mittwoch, 24. Juli 2019, kurz nach 10:30 Uhr, wurde der Polizei ein Flurbrand in Schüpfheim gemeldet. Die Feuerwehr Schüpfheim konnte das Feuer schnell unter Kontrolle bringen und löschen. Abklärungen ergaben, dass ein Mann hohes Gras um die Bäume auf einem Grundstück abgebrannt hat. Dabei hat sich das Feuer aufgrund der Trockenheit ausgebreitet. Der Flurbrand erreichte eine Grösse von 300-400 m2. Der Sachschaden kann nicht beziffert werden. Der mutmassliche Verursacher wird an die zuständige Staatsanwaltschaft verzeigt. Im Einsatz standen 30 Angehörige der Feuerwehr Schüpfheim.
Büron
Am Nachmittag, 15:41 Uhr wurde gemeldet, dass in Büron ein Stroh- und ein Kornfeld in Brand geraten seien. Das Feuer breitete sich auch aufgrund der Windverhältnisse schnell aus. Verletzt wurde niemand. Im Einsatz standen 115 Einsatzkräfte der Feuerwehren Büron, Sursee, der Betriebsfeuerwehr Trisa und der RegioWehr Triengen. Wegen des Brandes mussten die Kantonsstrasse Büron-Triengen und die Bahnstrecke Sursee-Triengen für ca. eineinhalb Stunden gesperrt werden. Ermittlungen zur Brandursache durch die Branddetektive der Luzerner Polizei sind am Laufen. Gemäss ersten Erkenntnissen war ein Mann mit einer Ballenpresse unterwegs. Während dem Pressen der Ballen entzündete sich aus noch ungeklärten Gründen im Vorbauhäcksler Reststroh. Von dort griff das Feuer auf das Strohfeld und anschliessend auf das Kornfeld über. Insgesamt brannten ca. 3 ha vom Strohfeld und ca. 4 ha vom Kornfeld ab. Der Sachschaden kann derzeit nicht beziffert werden.
Vorsicht im Umgang mit Feuer
Auf Grund der Wetterverhältnisse der letzten Wochen hat sich dieWaldbrandgefahr im Kanton Luzern verschärft. Deshalb hat der Kanton Luzern die Gefahrenstufe 3 „erhebliche Gefahr“ und ein bedingtesFeuerverbot ausgerufen. Es wird dringend empfohlen, vorsichtig mit Feuer im Wald und in Waldesnähe umzugehen. Feuer soll ausschliesslich in fest eingerichteten Feuerstellen und mit grösster Vorsicht entfacht werden. An nicht fest eingerichteten Stellen sollte gegenwärtig kein Feuer entfacht werden. Brände können sich rasch entzünden und ausbreiten. Durch verantwortungsbewusstes Handeln lassen sich Wald- und Flurbrände verhindern.
Kapo LU