Das Verfahren gegen den Mann, der im Zusammenhang mit dem im Januar 2019 in Reconvilier leblos aufgefundenen Neugeborenen vorläufig festgenommen wurde, ist eingestellt. Er wurde für den erlittenen Schaden entschädigt. Das Verfahren gegen die Kindsmutter wird fortgesetzt.
Am 17. Januar 2019 wurde ein Neugeborenes von Privatpersonen auf einem Parkplatz nahe des Mehrzweckgebäudes «Salle des fêtes» in Reconvilier in einem Plastiksack leblos aufgefunden. Im Zuge umfangreicher Ermittlungen (siehe Meldung vom 17.1.2019) konnte die Mutter des Kindes ermittelt (vgl. Medienmitteilung vom 18.1.2019) sowie ein Mann aus dem näheren Umfeld der jungen Frau, der nicht der Vater des Kindes ist, angehalten werden. Er wurde vorläufig festgenommen (vgl. Medienmitteilung vom 23.1.2019).
Die Ermittlungen liessen den Schluss zu, dass der verdächtige Mann nicht in die Ereignisse involviert gewesen war. Er wurde für den erlittenen Schaden entschädigt. Die Verfahrenskosten wurden vom Staat übernommen.
Das Verfahren gegen die Mutter des Kindes wird unter der Leitung der Regionalen Staatsanwaltschaft Berner Jura-Seeland fortgesetzt. Diesbezüglich wird eine Medienmitteilung veröffentlicht, wenn Anklage erhoben wird.
Regionale Staatsanwaltschaft Berner Jura-Seeland