Prävention – Thema Cybermobbing – Was kann man zur Vorbeugung von Cybermobbing tun?

Kinder und Jugendliche gehen oft sehr sorglos mit ihren Informationen im Internet um; sie geben viele Informationen von sich preis und laden Fotos von sich hoch. Googeln Sie den Namen, die E-Mail oder auch die Handynummer Ihres Kindes aus und schauen Sie, wo Ihr Kind überall Informationen von sich hinterlassen hat. Schauen Sie sich mit Ihrem Kind zusammen die Informationen an und fragen Sie Ihr Kind, ob es diese Informationen auch an öffentlichen Orten, zum Beispiel als Kinowerbung oder an der Pinnwand in der Schule veröffentlichen würde. Kinder und Jugendlichen ist oft zu wenig bewusst, wer alles ihre Informationen sehen kann und wie sie weiterverwendet werden können.

Sprechen Sie mit Ihrem Kind über Mobbing im Internet, auch wenn noch nichts passiert ist.

Auch wenn Ihr Kind kein Opfer von Cybermobbing ist, sollten Sie mit Ihrem Kind das Thema besprechen. Machen Sie ihrem Kind klar, dass es nicht machtlos ist, wenn dann etwas passieren sollte. Wenn es sich wehrt und sich jemandem anvertraut, besteht die Chance, dass der Täter zur Verantwortung gezogen wird. Täter hinterlassen immer Spuren, welche zurückverfolgt werden können. Sagen Sie Ihrem Kind, dass Sie ihm helfen, wenn es von anderen belästigt wird.

Ermuntern Sie Ihr Kind, sich Ihnen anzuvertrauen.

Fragen Sie Ihr Kind immer wieder mal, wie es so läuft mit den virtuellen Kontakten im Internet. Seien Sie wachsam, wenn sich Veränderungen abzeichnen, wenn Ihr Kind immer verschlossener wird oder nichts mehr erzählt über die Community-Kontakte oder die Chatfreunde. Erinnern Sie Ihr Kind an das Thema Mobbing und fragen Sie, ob es vielleicht geplagt wird. Ermuntern Sie Ihr Kind, sich Ihnen anzuvertrauen, wenn Sie befürchten, es werde über die neuen Medien von anderen drangsaliert. Je früher Sie davon Kenntnis haben, desto wirksamer kann man reagieren. Drohen Sie dem Kind nicht mit Internetverbot oder sonstigen Verboten, wenn etwas Unangenehmes vorgefallen ist. Es wird sich ansonsten nicht an Sie wenden, wenn Schlimmeres passiert.

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