Am Mittwochabend, 3. Juli, und Donnerstag, 4. Juli 2024, konnten zwei Wanderinnen in den Bergen gerettet werden. Eine davon war verletzt.
Eine Wanderin hatte Orsières am Morgen des 3. Juli verlassen, um eine Wanderung in der Region des Fenêtre d’Arpette zu unternehmen. Kurz nach 21 Uhr kontaktierte sie die Notrufzentrale 144 und teilte mit, dass sie gestürzt sei und sich verletzt habe. Da die Wetterbedingungen den Einsatz eines Rettungshelikopters nicht zuliessen, wurde die regionale Rettung mit der Suche beauftragt. Gegen 22 Uhr wurde das
Opfer von zwei Bergführern, die zum Ereignisort geschickt wurden, lokalisiert. Das verletzte Opfer, eine 26-jährige Chinesin, wurde in ein Spital gebracht. Sie schwebt nicht in Lebensgefahr.
Zeitgleich brach eine weitere Wanderin von Verbier in Richtung Lovie-Hütte auf. Dabei verirrte sie sich in der Region des Col de Termin. Da die Suche auf dem Landweg erfolglos blieb, wurde ein Helikopter des Typs Super Puma der Schweizer Armee, ausgerüstet mit einer Wärmebildkamera, eingesetzt. Die Frau konnte schliesslich am Donnerstagmorgen, gegen 5.30 Uhr, gerettet werden. Sie wurde zur Kontrolle ins Spital gebracht. Auch sie zog sich keine lebensbedrohlichen Verletzungen zu. Bei der Frau handelt es sich um eine 77-
jährige Amerikanerin. Die Kantonspolizei konnte auf die wertvolle Unterstützung ihrer verschiedenen Partner zählen, darunter die KWRO 144 sowie die Schweizer Armee.
Quelle der Meldung: Kapo VS