Neuenburg: Festnahme nach Betrug durch falsche Polizisten

Am 25.06.2024 wurde in Neuenburg eine Person festgenommen, die sich als Polizist ausgab und ältere Menschen betrog.

Zwischen dem 18. und 25. Juni 2024 haben Personen, die sich als Neuenburger Polizisten ausgaben, mehrere ältere Personen mit Wohnsitz im Kanton Neuenburg kontaktiert. Zwei von ihnen
übergaben den Betrügern Geldbeträge und Bankkarten.

Neben dem Geld, das den Opfern entwendet wurde, wurden auch Geldabhebungen und Banküberweisungen von den Tätern vorgenommen. Am Montag, den 25. Juni, wurde in Zusammenarbeit mit der Genfer Kantonspolizei eine Person festgenommen. im Besitz des von den Opfern übergebenen Geldes.

Die Staatsanwaltschaft hat eine Strafuntersuchung eingeleitet und die Kriminalpolizei mit den Ermittlungen beauftragt.

Aufruf zur Vorsicht – warnen Sie Ihre Senioren!

Ältere Menschen werden von Betrügern gezielt ins Visier genommen. Die Neuenburger Polizei erinnert daran dass man Unbekannten auf keinen Fall Bankkarten und deren Daten aushändigen sollte, ebenso wenig wie sowie alle anderen Werte zukommen zu lassen. Die falschen Agenten oder Agentinnen erzählen Geschichten, die variieren können, jedoch sieht das Szenario immer einen Hausbesuch vor, um Geld oder Gegenstände in Sicherheit zu bringen.

Fallen Sie nicht auf diese Masche herein! Die Polizei wird niemals Ihre Vermögenswerte in Sicherheit bringen, kassiert Geld an Ihrer Türschwelle oder bittet Sie, Ihre Wertsachen zu sichern.

Unter keinen Umständen werden Polizisten Personen auffordern, ihnen zu Kontrollzwecken Wertsachen zu übergeben. Ebenso würde kein Bankinstitut so etwas tun.

Ratschläge für Senioren:

– Geben Sie niemandem, der Sie telefonisch kontaktiert, persönliche Informationen oder Bankdaten.
– Geben Sie niemals Ihre Bankkarten oder Ihre Geheimzahl an eine unbekannte Person weiter.
– Legen Sie auf, wenn Sie Zweifel an der Person des Anrufers haben. Rufen Sie auf keinen Fall durch Drücken der Taste für die Wahlwiederholung zurück.
– Rufen Sie im Zweifelsfall sofort die Nummer 117 an.

Quelle der Meldung: Kapo NE