Lyß-Kappelen BE: Hausdruchsuchung in Durchgangszentrum – von 15 Kontrollierten 5 wegen Drogenhandel in Haft und wieder frei – mehrere 10.000,– Franken sichergestellt

pkb. Die Kantonspolizei Bern hat am Mittwoch im Durchgangszentrum Lyß-Kappelen eine Kontrolle durchgeführt. Fünf Personen wurden vorübergehend in Polizeihaft versetzt.

Wegen des Verdachts auf Drogenhandel hat die Kantonspolizei Bern gestützt auf einen Hausdurchsuchungsbeschluß des zuständigen Untersuchungsrichters am Mittwoch, 12. Dezember 2007 im Durchgangszentrum an der Grenzstraße in Lyß-Kappelen in einer koordinierten Aktion eine Kontrolle vorgenommen und verschiedene Räumlichkeiten durchsucht.

Von den 15 kontrollierten Personen wurden fünf wegen des Verdachts auf Drogenhandel in Polizeihaft versetzt.

Sie wurden nach den Befragungen wieder entlassen, berichtet die Kantonspolizei Bern.

Mehrere werden wegen Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz angezeigt.

Bei der Hausdurchsuchung konnten Bargeld im Wert von über zehntausend Franken, 60 Gramm Kokain sowie verschiedene Wertgegenstände, deren Herkunft noch nicht geklärt ist, sichergestellt werden.

Vorausgegangen war Ende November eine Kontrolle im Raum Lyß – Kappelen von Personen, die in Verdacht standen, Drogenabnehmer von Bewohnern des Durchgangszentrums Lyß zu sein. Dabei wurden acht Personen wegen Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz verzeigt.

Weitere Abklärungen sind im Gang.

Untersuchungsrichteramt I Berner Jura-Seeland

(ust)