Im Kanton Basel-Landschaft ist es in den vergangenen Wochen vermehrt zu versuchten Geldwechselbetrugsfällen gekommen. In einem Fall gelang es den Betrügern, einen hohen Bargeldbetrag zu ergaunern. Die Täterschaft geht dabei immer ähnlich vor und operiert hauptsächlich von Italien aus. Die Polizei Basel-Landschaft mahnt zur Vorsicht.
In den vergangenen Wochen ist es im Kanton Basel-Landschaft zu mehreren versuchten Geldwechselbetrugsfällen gekommen. In einem Fall konnten die Täter einen hohen Bargeldbetrag ertrügen. Die Betrüger suchen sich ihre Opfer meistens über Anzeigen aus, welche die Opfer selbst aufgegeben haben (z. B. Immobilen-Anzeigen, Schmuck, Autos). Die vereinbarten Treffen finden häufig im Ausland (u.a. Norditalien) statt.
Beim ersten Treffen interessieren sich die Betrüger jedoch meist nur am Rande für das in der Anzeige erwähnte Objekt, sondern lenken das Gespräch geschickt in Richtung Geldwechsel oder Bargeldtransaktionen. Sie versuchen schliesslich unter einem Vorwand hohe Bargeldbeträge einzufordern. In der Regel bieten die Betrüger Euros im Tausch gegen Schweizer Franken an.
Glaubwürdigkeit erzeugen die Täter durch ein gepflegtes Auftreten und eine scheinbare Identität als wohlhabende Geschäftsleute.
Mit den folgenden Tipps können Sie sich gegen diese betrügerischen Devisengeschäfte schützen:
– Werden Sie misstrauisch, wenn Sie als Verkäufer eine Provision entrichten sollen.
– Vorsicht bei Geschäften die, entgegen der üblichen Praxis, in Bar abgewickelt werden sollen.
– Vorsicht ist ebenfalls geboten, wenn man Ihnen übermässige Gewinne verspricht (z.B. hoher Wechselkursgewinn).
– Seien Sie misstrauisch, wenn die Geldübergabe in öffentlichen Lokalen, Hotels oder im Ausland vorgeschlagen wird.
Gehen Sie im Zweifelsfall nicht auf vorgeschlagene Treffen ein und informieren Sie die Polizei.