Anfang der Woche wurden in sozialen Netzwerken Aufrufe veröffentlicht, in denen zu einer Versammlung eingeladen wurde.
Um solche Aktionen zu verhindern, hat die Polizei von Lausanne ein Dispositiv aufgestellt, um die Unruhestifter abzuschrecken und die Bevölkerung sowie die Geschäftsleute zu beruhigen.
In diesem Rahmen wurden rund zwanzig Personen kontrolliert, von denen sieben aufs Polizeirevier gebracht wurden. Dabei wurden Stichwaffen und Sturmhauben beschlagnahmt.
Nach den Ereignissen vom Wochenende (01. Juli / 2. Juli 2023) in Lausanne wurden in den sozialen Netzwerken neue Aufrufe verbreitet, in denen für Dienstagabend, den 4. Juli, zu Krawallen im Stadtzentrum aufgerufen wurde.
Um solche Taten zu verhindern, stellte die Polizei von Lausanne erneut ein Dispositiv auf, das einen ersten Kreis von präventiven Kontrollen am Stadtrand und einen zweiten im Stadtzentrum umfasste, der aus einer markanten Polizeipräsenz in diesem Bereich bestand, um die Bevölkerung und die Geschäftsleute zu beruhigen.
Bei den Kontrollen am Stadtrand wurden gegen 18.00 Uhr im Norden der Stadt drei Minderjährige festgenommen, von denen einer aufgrund der Ereignisse vom Wochenende gesucht wurde. Er wurde zur Anhörung aufs Polizeirevier gebracht.
Der Zweite wurde ebenfalls auf die Wache gebracht und anschließend seinen Eltern übergeben. Gegen den letzten, der ebenfalls an den Ereignissen vom Wochenende beteiligt war, wird gesondert ermittelt.
Bei Kontrollen auf dem Bel-Air-Platz wurden um 20.00 Uhr vier Minderjährige mit Stichwaffen aufgefunden. Sie wurden von den Spezialisten der Kriminalpolizei betreut.
Um 20.30 Uhr wurden zwei weitere Minderjährige auf der Rue Saint-Laurent identifiziert. Sie werden von der Kriminalpolizei vorgeladen.
Das von der Lausanner Polizei eingesetzte Dispositiv, insbesondere seine präventive Komponente, konnte verhindern, dass Schäden oder andere Straftaten von Personengruppen begangen wurden.
Die Jugendabteilung der Kriminalpolizei Lausanne führt derzeit eine Untersuchung durch, um die Handlungen und die strafrechtliche Verantwortung der beteiligten Personen nachzuweisen.
Quelle der Polizeimeldung: Stapo Lausanne