Kt. Zürich, Schweiz: Schmuck und Uhren suchen Eigentümer – Südamerikanische Einbrecherbande zerschlagen – Deliktsgut i. H. v. mehreren hunderttausend Franken sichergestellt

 In Zusammenarbeit mit verschiedenen Polizeikorps konnten zwischen April und November 2008 in verschiedenen Kantonen mehrere Einbrecherbanden verhaftet werden.
 
Insgesamt konnten rund 120 Einbrüche mit einem Gesamtdeliktsbetrag von zirka 1,5 Millionen Franken geklärt werden.

Für etwa 500 Schmuckstücke und Uhren im Gesamtwert von mehreren hunderttausend Franken konnten die Besitzer bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht eruiert werden.

Der Sachschaden beläuft sich auf zirka 120'000 Franken. Ende Dezember 2007 gelang es der Stadtpolizei Zürich südamerikanische Einbrecher zu verhaften. Mitte April 2008 konnte die Kantonspolizei Zürich zwei weitere Einbrechergruppen aus Südamerika arretieren.
 
Es stellte sich heraus, daß zwischen den Gruppierungen Verbindungen bestanden. Die intensiven polizeilichen Ermittlungen und eine enge interkantonale Zusammenarbeit führten bis November 2008 zu Verhaftungen von fünf weiteren Einbrecherbanden. Insgesamt wurden 32 Personen arretiert. Es handelt sich hierbei mehrheitlich um Kolumbianer, die mit mexikanischen Pässen in die Schweiz eingereist sind.
 
Den 20 bis 50-jährigen Dieben aus Südamerika werden Einbrüche in der West-, Ost- und Nordostschweiz angelastet. Die Deliktssumme der bislang geklärten rund 120 Einbrüche beläuft sich auf über 1,5 Millionen Franken. Die polizeilichen Ermittlungen führten auch zu einer in Zürich wohnhaften 50-jährigen Kolumbianerin, bei welcher in einem Safe kiloweise Schmuck und Uhren sichergestellt werden konnte.

Diese Schmuckstücke im Wert von mehreren hunderttausend Franken wurden nach bisherigen Erkenntnissen vorwiegend zum Nachteil asiatischer oder srilankischer Geschädigter in der ganzen Schweiz gestohlen.

Die Ermittlungen der Spezialisten der Kantonspolizei Zürich werden im Auftrag der Staatsanwaltschaft II des Kantons Zürich geführt und dürften noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Besonders aufwändig gestaltete sich das Zuordnen der sichergestellten Schmuckstücke. Obwohl sich darunter auch wertvolle und seltene Objekte befinden, konnten noch nicht alle rechtmäßigen Besitzer ausfindig gemacht werden. Aus diesem Grund bittet die Kapo die Bevölkerung um Mithilfe.

Auf POLIZEI-SCHWEIZ.ch werden aufgrund der großen Umfangs an sichergesellten Schmuckstücken mehrere Polizeimeldungen in diversen Zeitintervallen publiziert und jeweils verschiedene Schmuckstückserienbilder zu verschienen Zeitpunkten in der Rubrik Sachfahndungen publiziert, um eine größere Streuwirkung zu erzielen.

Hier sind Bilder der ersten 10 Schmuckstücke publiziert, deren Eigentümer gesucht werden.

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