Aargau: Polizeieinsätze über das Wochenende
Streitigkeiten, Häusliche Gewalt, Einbruchdiebstähle, Verkehrsunfälle, Ruhestörungen etc. beschäftigten über das Wochenende die Kantonspolizei und die Regionalpolizeien.
Die Kantonspolizei und die Regionalpolizeien mußten seit Freitagabend wegen 18 Fällen von Streitigkeiten ausrücken.
In einem Streit um einen freien Platz in einer Bar in Bremgarten gerieten sich in der Nacht zum Samstag fünf junge Frauen, im und später vor dem Lokal, in die Haare. Es wurde geohrfeigt und gebissen. Ernsthaft verletzt wurde aber keine der Frauen. Die Polizisten konnten dann die Gemüter, die sich gegenseitig beschuldigten, wieder beruhigen.
In der Nacht zum Sonntag kam es im Bereich Jugendhaus / Parkplatz Flößerplatz in Aarau unter jugendlichen Ausländern zu einer tätlichen Auseinandersetzung.
Zwei Personen wurden leicht verletzt und mußten sich in ärztliche Behandlung begeben. Zwei junge türkische Staatsangehörige, die an dieser Auseinandersetzung maßgeblich beteiligt waren und mit Schlagrute und Schlaghandschuhen bewaffnet waren, konnten durch die Stadt- und Kantonspolizei angehalten werden. Sie wurde auf Verfügung der Jugendanwaltschaft zwecks weiteren Abklärungen inhaftiert.
Bei weiteren Streitigkeiten, verteilt auf das ganze Kantonsgebiet, kam es mehrheitlich zu verbalen, da und dort auch zu handgreiflichen Auseinandersetzungen, aber zu keinen Verletzungen.
Bei 12 Verkehrsunfällen erfolgte durch die Kantonspolizei eine Tatbestandsaufnahme. In drei Fällen standen die Fahrzeuglenker unter Alkoholeinfluß, was die Entnahme eiern Blutprobe und den Entzug des Führerausweises zur Folge hatte. Eine Person wurde leicht verletzt und wurde mit der Ambulanz ins Spitalpflege gebracht.
Bei zehn Einbruchdiebstählen, davon 4 im Wohnbereich und 6 im Geschäftsbereich, machte die Täterschaft mehrheitlich keine oder nur geringe Beute und es blieb beim Sachschaden.
Wegen Häuslicher Gewalt wurde die Polizei sechs Mal zu Hilfe gerufen. Daraus resultieren zwei Anzeigen, wobei es in einem Fall zur Inhaftierung des Verursachers kam. In den übrigen Fällen wird ein Bericht an die zuständigen Behörden erstellt.
Auch Anrufe auf die Einsatzzentrale wegen Ruhestörungen blieben nicht aus. Die Kantonspolizei und die Regionalpolizeien mußten 16 mal intervenieren. Zur Hauptsache wegen zu lauter Musik aus Lokalen, von privaten Feiern etc..