Kloten ZH: Zusammenstoß zwischen Eishockeyfäns im Klotener Stadion Schluefweg durch Polizei beendet – starke Präsenz der Sicherheitskräfte vor, während und nach dem Spiel
Nach dem Eishockeyspiel zwischen den Kloten-Flyers (zu deutsch «Kloten-Flieger»)und den ZSC-Lions (zu deutsch: «ZSC-Löwen») im Klotener Stadion Schluefweg ist es am späten Samstagabend (8.3.2008) auf dem Bahnhof Kloten zu einem kurzen Zusammenstoß zwischen Anhängern der beiden Klubs gekommen, berichtet die Kapo Zürich in einer aktuellen Polizeimeldung.
Die Kantonspolizei Zürich griff ein und nahm drei Personen vorübergehend fest, heißt es weiter. Zwei weitere Personen mußten wegen einer Sachbeschädigung verhaftet werden. Verletzt wurde niemand.
Die Sicherheitskräfte zeigten vor, während und nach dem Spiel eine starke Präsenz inner- und außerhalb des Stadions.
Damit wurde das Ziel, ein weitgehend störungsfreies Spiel zu gewährleisten, erreicht.
Einzig auf dem Bahnhof Kloten kam es nach dem Spiel zu einem Zusammenstoß zwischen Anhängern der beiden Klubs.
Die Kantonspolizei intervenierte sofort und beendete die Konfrontation, wobei Reizstoff eingesetzt werden mußte.
Drei 17, 18 sowie 20 Jahre alte Schweizer Staatsbürger wurden vorübergehend festgenommen. Sie werden wegen Landfriedensbruch sowie Gewalt und Drohung gegen Beamte zur Anzeige gebracht.
Zwei weitere Schweizer Staatsbürger im Alter von 17 und 18 Jahren mussten wegen Sachbeschädigung vorübergehend verhaftet werden. Sie waren dabei beobachtet worden, wie sie nach dem Spiel beim Bahnhof Kloten einen Personenwagen beschädigt hatten.
Gegen 20 Personen waren darüberhinaus vor dem Spiel in der Nähe des Stadions einer eingehenden Personenkontrolle unterzogen worden.
Die fünf Verhafteten haben mit einem Eintrag in der nationalen «Hooligan»-Datenbank (zu deutsch: Raufbolddatenbank) sowie einem gesamtschweizerischen Stadionverbot zu rechnen, heißt es seitens der Kapo Zürich weiter.
Im Einsatz standen die Kantonspolizei Zürich, die Stadtpolizei Kloten, «Hooligan»-Spezialisten der Stadtpolizei Zürich sowie private Sicherheitsdienste.