Kanton Zürich und Aargau: Einbrecherbande aufgeflogen – 1 schweizer Bürger, 3 Tunesier, 1 Afghanen und einen Mann aus der Westsahara verhaftet – Alle Personen polizeiberkannt
Die Kantonspolizei Zürich hat in einem abgeschlossenen Ermittlungsverfahren sechs Tätern acht Einbruchdiebstähle mit einer Deliktssumme von rund 41'000 Franken und einem Sachschaden von zirka 23'000 Franken nachgewiesen.
Anfang März 2008 wurde im Kanton Bern ein 23-jähriger Schweizer Staatsbürger wegen Veruntreuung eines Personenwagens verhaftet.
Dabei stellte man im Fahrzeug Diebesgut aus Einbrüchen im Kanton Zürich fest. Im Laufe der Ermittlungen mußten fünf weitere Männer in das Verfahren mit einbezogen werden. Es stellte sich heraus, daß die Angeschuldigten im Monat Februar 2008 in verschiedenen Bezirken des Kantons Zürich und im Kanton Aargau in Autogaragen und gewerbliche Betriebe eingebrochen sind.
Die Beute, vor allem elektronische Geräte wie Rechner, Autoradios und – bestandteile verkauften die Beteiligten in Lokalen sowie auf der Straße an unbekannte Abnehmer und finanzierten sich damit ihren Lebensunterhalt.
Bei den Verhafteten handelt es sich nebst dem 23-jährigen Schweizer um drei Tunesier im Alter zwischen 31 und 41 Jahren, einen 22-jährigen Afghanen sowie einen 33-jährigen Mann aus der Westsahara. Sein Asylgesuch war schon vor Jahren abgewiesen worden. Mit allen Männer hatte sich die Polizei bereits früher zu befassen.
Zuständig für die Strafuntersuchung ist die Staatsanwaltschaft Winterthur / Unterland.
Zu dem Bandenmitglied schweizerischer Staatsangehörigkeit wurden in der Polizeimeldung der Kapo keine weiteren Angaben gemacht, namentlich nicht zu einem allfälligen Migrationshintergrund.