Polizei Schweiz
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Kanton Zürich: Über ein Dutzend Einbrecher in einer Woche verhaftet

Die Kantonspolizei Zürich hat zwischen Mittwochnachmittag (31.10.2007) und Montagnachmittag (5.11.2007) 13 Männer festgenommen, denen zahlreiche Einbruchsdelikte vorgeworfen werden.

Sie gehören der Volksgruppe der Roma an und haben verschiedene Staatsbürgerschaften. Ein Fahnder beobachtete am Mittwochnachmittag in Winterthur-Töss, wie zwei Männer einen Personenwagen verließen und dabei Socken über die Hände gestülpt hatten. Anschließend stiegen sie in ein Auto mit italienischen Kontrollschildern, in dem sich bereits zwei Männer befanden und fuhren weg.

Der Fahnder stellte dann fest, daß sich im zurückgebliebenen Fahrzeug ein Tresor befand. Als die beiden später zu Fuß zum Fahrzeug zurückkehrten, beabsichtigten die Polizisten sie an der Wegfahrt zu hindern.

Dabei kollidierte der Wagen mit dem Polizeifahrzeug und verletzte einen Fahnder am Bein. Nach kurzer Fahrt ließen die Männer ihr Auto gegen eine Betonmauer rollen und flüchteten zu Fuß.

Der 17-jährige Lenker, ein tschechischer Staatsangehöriger, konnte verhaftet werden. Am 1. und 2. November 2007 wurde das Fahrzeug mit den italienischen Kontrollschildern in Aadorf (Kanton Thurgau) und in Regensdorf mit Einbruchdiebstählen in Zusammenhang gebracht.

Eine Patrouille der Stadtpolizei Winterthur erkannte das gesuchte Fahrzeug in Winterthur-Töss am Samstag (3.11.2007) und hielt es an. Zwei 15-jährige Insaßen konnten verhaftet werden, dem Lenker gelang die Flucht.

 Bei der anschließenden Kontrolle eines Hotels in der Nähe des Verhaftsortes durch Fahnder der Kantonspolizei Zürich, flüchteten drei Personen aus dem Fenster eines Zimmers. Zwei 15- und 16-jährige Rumäninnen konnten auf dem Vordach festgenommen werden. Ein 15-jähriger Roma sprang vom Vordach rund fünf Meter in die Tiefe und brach sich dabei einen Arm. Er wurde nach der ärztlichen Versorgung verhaftet.

Beim Jugendlichen handelt es sich um den flüchtigen Fahrzeuglenker. Im Zimmer des Trios stellte die Kantonspolizei Zürich umfangreiches Diebesgut, vor allem Schmuckstücke und Einbruchswerkzeuge, sicher.

Bei der Kontrolle eines Hotels in Glattbrugg nahmen Fahnder der Kantonspolizei Zürich am Donnerstagvormittag (1.11.2007) einen 24-jährigen Mann sowie zwei 25- und 27-jährige Frauen fest. Sie wiesen sich mit slowakischen Pässen aus. In ihrem Zimmer befanden sich eine größere Menge Schmuck und neue Kleidungsstücke, die aus verschiedenen Einbruchdiebstählen stammen.

Bei der Nachkontrolle im gleichen Hotel verhafteten die Fahnder zwei weitere Slowaken im Alter von 21 und 23 Jahren. Sie waren in ihrem Zimmer gerade damit beschäftigt, Diebesgut – hauptsächlich Schmuck und Mobiltelefone – zu sortieren. In ihrem Fahrzeug wurde auch diverses Einbruchswerkzeug sichergestellt.

Am Montagnachmittag (5.11.2007) verhaftete die Stadtpolizei Winterthur zwei Moldawier im Alter von 30 und 31 Jahren. Sie waren mit einem tags zuvor im Kanton Tessin gestohlenen Personenwagen unterwegs und bereits im Kanton Thurgau aufgefallen, wo sie sich einer Kontrolle entziehen konnten.

In den eröffneten Ermittlungsverfahren wird nun abgeklärt, für welche Straftaten die Verhafteten verantwortlich sind und wie das sichergestellte Diebesgut vermittelt werden kann. Bei fast allen Verhafteten handelt es sich um Angehörige einer ethnischen Minderheit (Roma), die grösstenteils über Italien in die Schweiz gelangten. Sie sind den zuständigen Staats- bzw. Jugendanwaltschaften zugeführt worden.

  Redaktion Polizei-Schweiz       9 November, 2007 07:50