Der Regierungsrat unterstützt die vom Erdbeben in Nepal betroffene Bevölkerung mit 500‘000 Franken aus dem Lotteriefonds. Der Beitrag geht an die Glückskette, welche die Spendengelder jenen Schweizer Hilfswerken zur Verfügung stellt, die bereits in der Himalaya-Region tätig sind.
An seiner heutigen Sitzung hat der Regierungsrat mit grosser Betroffenheit Anteil genommen vom immensen Ausmass und vom grossen Leid, das die Bevölkerung dieses Landes zu tragen hat, das zu den ärmsten der Welt gehört. Von den Schäden sind über acht Millionen Menschen betroffen. Vielerorts fehlt es am Elementarsten, da zahlreiche Regionen des gebirgigen Landes nur zu Fuss oder aus der Luft erreichbar sind.
Als Zeichen der Solidarität und in Anbetracht der immensen Auswirkung und Probleme im Land hat der Regierungsrat mit einer halben Million Franken den höchstmöglichen Beitrag freigegeben, den er in eigener Kompetenz aus dem Lotteriefonds bewilligen kann. Die Zürcher Hilfe soll dazu beitragen, Nothilfeaktionen mit Nahrungsmitteln, Trinkwasser und Notunterkünften zu ermöglichen. Ebenso sollen mit dem Geld aber auch Teams zur Verstärkung von lokalen Spitälern, Kinderschutzmassnahmen und der Wiederaufbau unterstützt werden. Die Glückskette leitet die auch an einem nationalen Sammeltag zusammengekommenen Gelder an die in Nepal tätigen Schweizer Partnerhilfswerke weiter und sorgt für eine gerechte, zweckdienliche und nachhaltige Verteilung. Der Kanton Zürich hat die Glückskette bei Naturkatastrophen schon mehrmals mit namhaften Beiträgen unterstützt.