Kanton Glarus: Flächendeckende Kontrollen des Schwerverkehrs in der Ostschweiz von Zürich bis zum Füstentum Liechtenstein
Die Ostschweizer Polizeikorps haben am Mittwoch, 23. April 2008 eine koordinierte und flächendeckende Kontrolle im Bereich des Schwerverkehrs durchgeführt.
Beteiligt waren 13 ostschweizer Polizeikorps sowie die Landespolizei des Fürstentums Liechtenstein.Unterstützt wurden die Polizeikorps durch Experten der Stra'enverkehrsämter, Umweltschutzbehörden und Zollorganen. Dabei interessierte vor allem die Fahrfähigkeit der Lenker und ob durch die Fahrzeuglenker die Vorschriften über die Ruhe-, Lenk- und Arbeitszeiten, sowie die Pausen eingehalten wurden.
Weiter überprüft wurden die Gewichtslimiten und der technische Zustand der Fahrzeuge. Ein besonderes Augenmerk wurde auf die Sicherung der Ladungen gelegt. Die Kontrollen erstreckten sich entlang der Hauptverkehrsachsen.
158 Polizisten haben insgesamt 441 Fahrzeuge kontrolliert und total 68 Widerhandlungen gegen die Straßenverkehrsvorschriften festgestellt. Kontrolliert wurden schweizerische und ausländische Lastwagen, Sattelmotorfahrzeuge, Anhängerzüge und Lieferwagen. Am häufigsten wurden Widerhandlungen gegen die Arbeits- und Ruhezeitenverordnung registriert: 28 Chauffeure von schweren Motorfahrzeugen hatten die vorgeschriebenen Pausen und maximalen Lenkzeiten nicht eingehalten.
18 Lenker waren mit überladenen Fahrzeugen unterwegs. Gegen die Bestimmungen beim Transport von Gefahrengut verstießen 2 Chauffeure. 1 schweizerisches und 7 ausländische Fahrzeuge entsprachen nicht den Vorschriften betreffend Fahrzeugzustand (Bremsen, Reifen, Fahrzeugdimensionen etc.).
2 Lenkern wurde die Weiterfahrt wegen Nichteinhalten der Ruhezeit bzw. Zustand des Fahrzeuges vorübergehend untersagt. 1 Lenker mußte sich wegen Verdacht auf übermäßigen Alkoholkonsum einer Blutentnahme unterziehen.
Bei den Tankkontrollen betreffend „Fahren mit billigerem Heizöl“ war eine Probe positiv, wobei die Kontrolle durch den Zoll unverzüglich auf den ganzen Betrieb ausgedehnt wurde. An der Aktion beteiligt waren die Polizeikorps der Kantone Appenzell-Innerrhoden, Appenzell-Außerrhoden, Glarus, Graubünden, Schaffhausen, St. Gallen, Thurgau, Schwyz und Zürich, die Stadtpolizeien von Zürich, St. Gallen, Chur und Winterthur sowie die Landespolizei des Fürstentums Liechtenstein.