Kanton Appenzell Außerroden: Verkehrsunfallstatistik 2007
338 Verkehrsunfälle, 156 Verletzte und drei Todesopfer sind die Bilanz der Verkehrsunfallstatistik 2007.
Weniger Unfälle, weniger Verletzte
Im Vergleich zum Vorjahr mußte die Kantonspolizei an 12 Unfälle weniger ausrücken. Waren es 2006 noch 350 Unfälle, so zählen wir für das Statistikjahr 338 Unfälle, was einer Abnahme von 3.4% entspricht. Diese statistischen Zahlen betreffen lediglich diejenigen Unfälle, welche durch die Polizei rapportiert worden sind.
Erfreulich ist die Tatsache, daß die Anzahl der verletzten Personen gegenüber dem letzten Jahr erneut gesunken ist, nämlich um rund 8% von 170 (2006) auf 156 (2007).
Drei Todesopfer
Traurig stimmt die Tatsache, daß im Jahr 2007 drei Menschen ihr Leben auf unseren Straßen lassen mußten. Am 08.04.2007 verletzte sich eine 17jährige Mitfahrerin bei einem Motorrad-Selbstunfall auf der Schwägalpstraße in Urnäsch so schwer, daß sie noch auf der Unfallstelle starb.
Am 21.05.2007 verunfallte ein 35jähriger portugiesischer Staatsangehöriger wegen eines Fahrfehlers mit seinem Motorrad in Herisau. Fünf Tage später erlag er seinen schweren Verletzungen.
Am 18.06.2007 übersah eine Lastwagenfahrerin in Bühler einen 68jährigen Radfahrer beim Abbiegen. Drei Wochen später starb der Radfahrer im Spital.
Höherer Sachschaden
Der Gesamtsachschaden erhöhte sich im Statistikjahr um 12% auf Fr. 3'013’630.– (Vorjahr: Fr. 2'695’798.–).
Hauptursachen
Die Hauptursachen der Verkehrsunfälle im Statistikjahr waren wiederum „Nichtanpassen der Geschwindigkeit“ und „Mißachten des Vortrittsrechtes“. Zudem mußen bei insgesamt 37 (21 davon bei Selbstunfällen) beteiligten Fahrzeuglenker/innen eine Blutprobe angeordnet werden.
Betreffend dem Kriterium „Nichtanpassen der Geschwindigkeit“ machen die Selbstunfälle einen beachtlichen Anteil aus.
Abnahme der Selbstunfälle
Gegenüber dem Vorjahr wurden rund 4% weniger Selbstunfälle registriert. Im Statistikjahr waren dies insgesamt 115 Unfälle (2006: 132), dies ergibt eine Abnahme gegenüber dem Vorjahr um 17 Selbstunfälle.