Kanton Aargau: Aargauer Unfallstatistik 2007

Gleichviele Unfälle wie 2006 – aber mehr Verletzte und weniger Tote

Die Zahl der polizeilich registrierten Verkehrsunfälle ist gegenüber dem Vorjahr mit 2'983 gleich geblieben. Die Zahl der Verletzten hat mit 1'874 um 44 Personen leicht zugenommen. Dagegen ist die Zahl der Unfalltoten von 26 auf 25 gesunken.

An einer Medienkonferenz erläuterte Regierungsrat Kurt Wernli zusammen mit der Führungsspitze des kantonalen Polizeikorps die Unfallstatistik 2007.

Polizeidirektor Wernli: "Eine hohe Verkehrssicherheit ist im Interesse aller Verkehrsteilnehmenden. Viel Leid kann damit verhindert werden. Der Kontrolldruck im Straßenverkehr muß deshalb aufrecht erhalten bleiben. Eine Verlagerung mit weniger Kontrollen im Bereich Verkehr kann und darf nicht erfolgen.

Gemessen an der Anzahl Toten und Verletzten sind Präsenz und Kontrolle der Polizei sogar eher noch zu verstärken – aber nicht zulasten der Prävention im kriminellen Bereich."

Unfallstatistik

Im Jahr 2007 wurden auf dem Straßennetz des Kantons Aargau 2'983 Verkehrsunfälle polizeilich registriert – das sind gleichviele Unfälle wie im Vorjahr. Die Zahl der Verletzten hat mit 1'874 um 44 oder 2.4 Prozent zugenommen. Die Zahl der Verkehrstoten beträgt mit 25 Personen eine Person weniger als im Vorjahr. Die Zahl der Unfälle mit Beteiligung von Fußgängern hat mit 138 gegenüber dem Vorjahr um 6 abgenommen.

Auch die Zahl der verletzten Fußgänger liegt mit 134 gegenüber dem Vorjahr um 19 tiefer. 9 Fußgänger starben im Jahr 2007 bei Verkehrsunfällen, zwei davon auf dem Fußgängerstreifen

Alkohol und Drogen im Straßenverkehr

Im Zusammenhang mit Verkehrsunfällen wurde bei 255 Fahrzeuglenkern Angetrunkenheit festgestellt; 55 Personen standen unter dem Einfluß von Drogen oder Medikamenten. Insgesamt entzog die Mobile Einsatzpolizei im vergangenen Jahr 1'316 Personen den Führerausweis an Ort und Stelle; davon in 781 Fällen wegen Führen eines Fahrzeuges in angetrunkenem Zustand und in 290 Fällen wegen Führen eines Fahrzeuges unter Drogeneinfluß.