Am Freitag, 6. Dezember 2024, wurden nach einer Flucht auf der A3 zwei Männer in Eiken in einem gestohlenen Auto festgenommen. Der Lenker stand mutmasslich unter Drogeneinfluss.
Das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) war am Freitagnachmittag, 6. Dezember 2024, an einem Grenzübergang in Basel auf den einreisenden Fiat Panda aufmerksam geworden. Abklärungen zeigten, dass dessen Kontrollschild als entwendet im Fahndungsregister ausgeschrieben war. Als das BAZG den Kleinwagen stoppen wollte, missachtete der Lenker das Haltezeichen und flüchtete.
Gefolgt von zwei Patrouillen des BAZG führte die Flucht mit übersetzter Geschwindigkeit und verbotenen Überholmanövern auf der A3 in Richtung Aargau. Bereits verständigt standen dort Patrouillen der Kantonspolizei Aargau bereit. Beim A3-Anschluss Eiken überfuhr der Fiat die eingerichtete Nagelsperre und stoppte beim nahen Rastplatz. Dort konnten die Einsatzkräfte zunächst den Beifahrer und nach kurzer Flucht zu Fuss auch den Lenker festnehmen.
Bei den Festgenommenen handelt es sich um einen 24-jährigen Libyer und einen 29-jährigen Marokkaner, die beide einer Asylbewerberunterkunft im Kanton Zürich zugewiesen sind. Erste Abklärungen zeigten, dass der 24-Jährige als Lenker zusätzlich zu den Verkehrsdelikten, die er während der Flucht begangen hatte, keinen Führerausweis besitzt und mutmasslich auch unter Drogeneinfluss stand. Wie die beiden in den Besitz des im Kanton Uri entwendeten Autos kamen, muss die Kantonspolizei Aargau noch klären.
Quelle der Meldung: KAPO AG
Bildquelle: polizei-schweiz.ch