Polizei Schweiz
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Frontex: Grenzwachtkorps entsendet zwei Experten nach Italien

Aktuell werden insbesondere die südlichen Schengen-Länder von Nordafrika aus überrannt. Auch die Schweiz ist Schengenmitglied, wie in einer äußerst knapp ausgefallenen Volksabstimmung entschieden wurde. Daher ist die problemlose, sprich grenzkontrollfreie, Einreise aus allen Schengenländern möglich.

Nachdem das Grenzwachtkorps (GWK) eine Anfrage der Europäischen Grenzschutzagentur Frontex für einen Einsatz positiv beantwortet hat, werden nun zwei Experten nach Italien entsandt. Ein weiterer Experte steht auf Abruf bereit. Es handelt sich um den ersten Einsatz von Schweizer Grenzwächtern an der Schengener Außengrenze.

Am Donnerstag, 17. Februar 2011, hat das Grenzwachtkorps eine Anfrage der Europäischen Grenzschutzagentur Frontex positiv beantwortet. Für den durch Frontex koordinierten Einsatz in Italien stellt das GWK drei Experten aus dem Frontex-Umfeld zu Verfügung. Zwei Experten aus dem Wallis und Jura werden eingesetzt, um zu prüfen, ob die mitgeführten amtlichen Dokumente echt und zustehend sind.

Zudem sollen bei diesen Kontrollen Herkunft und Reisestrecken der Migranten abgeklärt und Erkenntnisse über Schleuser gewonnen werden. Der dritte Experte aus dem Tessin ist zur Überwachung aus der Luft und der Auswertung der Bilder von technischen Hilfsgeräten, etwa Wärmebildkameras, vorgesehen. Dieser steht auf Abruf bereit.

Die beiden Experten werden am Montag, 28. Februar 2011, nach Italien entsandt. Sie werden in der zweiten Kontrolllinie auf dem süditalienischen Festland in Caltanissetta und Bari eingesetzt. Die Einsatzführung vor Ort liegt bei den italienischen Behörden. Der Einsatz ist in einer ersten Phase auf vier Wochen befristet.

Die Schweiz kann seit Ende Januar operativ bei Frontex mitwirken, da das Grenzwachtkorps und die EU-Agentur zu diesem Zeitpunkt die letzte dafür nötige Vereinbarung unterzeichnet haben.

Für Einsätze im Ausland sind 30 Schweizer Grenzwächterinnen und Grenzwächter ausgebildet. Maximal kommen jeweils 5-6 Mitarbeitende zum Einsatz.

  Redaktion Polizei-Schweiz       24 Februar, 2011 21:12