Flughafen Zürich ZH – Modernste Technik bei der Grenzkontrolle
Die Kantonspolizei Zürich hat am Flughafen Zürich die bei der Grenzkontrolle eingesetzte technische Infrastruktur vollumfänglich ersetzt. Die Modernisierung folgt den aktuellsten technischen Entwicklungen und erlaubt dem hohen Passagieraufkommen besser gerecht zu werden. Zudem lassen sich grenzüberschreitende Kriminalität und illegale Migration wirkungsvoller bekämpfen, und die Sicherheit im Reiseverkehr wird weiter erhöht.
Mit dem Abschluss des eineinhalb Jahre dauernden Projekts Ende September wurden in der Grenzkontrolle am Flughafen Zürich rund hundert Arbeitsplätze mit Kontroll- und Fahndungssystemen der neusten Generation ausgerüstet. Erstmalig eingeführt wurden Geräte zur Fingerabdruck-Verifizierung von mit biometrischen Daten verknüpften Schengen-Visa sowie Dokumentenleser für die elektronische Prüfung von Reisedokumenten. Die neue Infrastruktur ermöglicht es, den Grenzkontrollprozess effizient und zuverlässig zu gewährleisten. Das Erkennen gefälschter Dokumente erfolgt rasch, was wirksam dazu beiträgt, rechtswidrige Einreisen zu verhindern.
Am Flughafen Zürich werden mit der Umsetzung des Projekts die von sämtlichen Schengen-Staaten – so auch der Schweiz – anzuwendenden rechtlichen Vorgaben termingerecht erfüllt. Diese verlangen, dass ab dem 11.10.2014 eine systematische Überprüfung der Fingerabdrücke von mit Schengen-Visa einreisenden Personen erfolgt. Die Finanzierung des 2,5 Millionen Franken teuren Projekts erfolgt je zur Hälfte durch den Aussengrenzenfonds der Europäischen Union und durch den Kanton Zürich.
Die Kantonspolizei Zürich ist für die Ein- und Ausreisekontrollen der Reisenden am Flughafen Zürich zuständig. Der Flughafen Zürich bildet die mit Abstand grösste Schengen-Aussengrenze der Schweiz. Die Kantonspolizei kontrolliert hier monatlich rund 750'000 Personen, an Spitzentagen bis zu 5'000 pro Stunde.