Feuerwehr und Katastrophenschutz im Einsatz gegen Unwetter im Waadtland

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Am Sonntag, 02.07.2024, führte Unwetter im Kanton Waadt zu Überschwemmungen und Evakuierungen. Die Rhône erreichte einen gefährlichen Pegel (siehe letzte Meldung: Evakuierung in Aigle VD: Behörden reagieren auf steigende Hochwassergefahr der Rhône).

Aufgrund des schlechten Wetters an diesem Wochenende im Kanton Waadt wurde unter der Leitung des kantonalen Fahrpersonals (EMCC) ein System eingeführt, das die verschiedenen Dienste nach dem Prinzip der Antizipation zusammenführt. Die Feuerwehr, der Waadtländer Katastrophenschutz und die Waadtländer Polizei griffen Dutzende Male an mehreren Orten im Kanton wegen Schäden durch starke Windböen und wegen Überschwemmungen ein. Auch die Rhône und ihre Banken im Chablais-Sektor wurden verstärkt überwacht. Am Sonntag gegen 12:30 Uhr, als der Fluss der Rhone 1.200 m3/s erreichte, wurde beschlossen, das Industriegebiet von Aigle bis etwa 19:00 Uhr vorsorglich zu evakuieren. Auch wenn das Hochwasser begonnen hat, wird das bestehende Überwachungssystem in den kommenden Tagen aufrechterhalten.

Nach dem schlechten Wetter an diesem Wochenende traf sich die Gruppe Umweltveranstaltungen (GEE) am Freitag, 28. Juni 2024, mit ihren verschiedenen Sicherheitspartnern unter der Leitung des kantonalen Fahrpersonals (EMCC), um eine permanente Überwachung der Situation zu gewährleisten die verschiedenen Regionen des Kantons Waadt.

Während die Kantone Genf, Wallis und Tessin stark betroffen waren, blieb der Kanton Waadt von Stürmen und Unwettern relativ verschont. Die wichtigsten Ereignisse stehen im Zusammenhang mit umstürzenden Bäumen, insbesondere auf einem Wohnwagen auf dem Campingplatz Cheseaux-Noréaz, bei dem es keine Verletzten gab, sowie mit Überschwemmungen aller Art, die jedoch sehr örtlich begrenzt waren.

Was die Rhône betrifft, so kam es am Sonntagmorgen im Wallis zu Überschwemmungen, die Aufmerksamkeit richtete sich jedoch auf die Waadtländer Seite auf die Deichabschnitte zwischen der St-Triphon-Brücke und der im Bau befindlichen Mündung der Gryonne und konnte seit letztem Wochenende nicht mehr kontrolliert werden, ebenso in Lavey-les-Bains und an der Porte du Scex, es wurde jedoch kein Überlauf registriert. Insbesondere durch die Feuerwehr wurden regelmäßig Kontrollen und Durchgänge durchgeführt, um die Entwicklung der Lage zu überprüfen und alle sinnvollen Maßnahmen zur Vermeidung von Überschwemmungen zu ergreifen. Zur Erinnerung: Am Sonntag gegen 12.30 Uhr, als der Fluss der Rhone die außergewöhnliche Durchflussmenge von 1.200 m 3 /s erreichte und die Gefahr eines Überlaufens der Rhone oder eines Deichbruchs zunahm, wurde die Entscheidung vom Kanton getroffen Die Behörden von Aigle räumen präventiv das Industriegebiet Aigle und verbieten den Zugang zur Industriestraße von Aigle nach St-Triphon bis etwa 19:00 Uhr.

Über die Kommunikationskanäle von Alertswiss, die Medien und die sozialen Netzwerke wurde die Bevölkerung regelmässig über die Lage informiert. Im Kanton Waadt wurden bisher keine materiellen oder menschlichen Schäden gemeldet.

Bezüglich der Stürme am Samstag gingen bei der Zentrale 118 (CTA – ECA) 655 Anrufe ein, die im Rahmen von 143 Mobilisierungen, hauptsächlich wegen Überschwemmungen, zum Einsatz von Feuerwehrleuten führten. Diese Einsätze erforderten den Einsatz von 106 Feuerwehrleuten, 30 Fahrzeugen und Containern mit spezieller Hochwasserausrüstung. Bei den Gesundheitsdiensten sind im Zusammenhang mit diesen Unwettern keine Anfragen eingegangen. Die Polizei 117 der Centrale Vaudoise Police (CVP) verzeichnete rund zwanzig Polizeieinsätze.

Die Ereignisse am Sonntag erforderten außerdem die Mobilisierung von 8 Beamten und Spezialisten des EMCC, des ORPC von Aigle, des Distrikts Lausanne und Morges mit dem Engagement von 34 Personen des Katastrophenschutzes, der ECA mit rund 200 Pionieren – Feuerwehrleuten, 3 Spezialisten der DGE Wasser, ein DGE-Forstspezialist und einer von der DGE-DIREV, 8 Personen vom DGMR, den Gesundheitsdiensten und mehreren Patrouillen mit 30 Polizisten und Gendarmen aller Waadtländer Polizeikräfte.

Quelle der Meldung: Kapo VD

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