Polizei Schweiz
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Deutschland: Mysteriöse Mordserie im türkisch- / griechischem Gastro- und Händlergewerbe – über 500.000,- Franken Belohnung

Die Mordserie im Händler- und Gastronomie-Milieu beschäftigt das Bundeskriminalamt in Deutschland schon lange. Es ist eine der wohl spektakulärsten Mordserien, welche es in Deutschland gegeben hat.

Die Händler und Gastronome türkischer oder griechischer Herkunft, welche ermordet wurden, im Einzelnen:

9. September 2000, Nürnberg, Enver Simsek (38 Jahre)

13. Juni 2001, Nürnberg, Abdurrahim Özüdogru (49 Jahre)

27. Juni 2001, Hamburg, Süleyman Tasköprü (31 Jahre)

29. August 2001, München, Habil Kilic (38 Jahre)

(Zwei Jahre keine Taten)

25. Februar 2004, Rostock, Yunus Turgut (25 Jahre)

9. Juni 2005, Nürnberg, Ismail Yasar (50 Jahre)

15. Juni 2005, München, Theodoros Boulgarides (41 Jahre)

4. April 2006, Dortmund, Mehmet Kubasik (39 Jahre)

6. April 2006, Kassel, Halit Yozgat (21 Jahre)

Alle Opfer waren männlich, von türkischer Abstammung (od. griechischer Abstammung) und wurden werktags an ihrem Arbeitsplatz während der Ladenöffnungszeiten erschossen.

In einigen Fällen hat der Täter einen Schalldämpfer benutzt. Dafür benötigt die Waffe eine Auffälligkeit:

Eine Verlängerung des Laufes, an dem der Schalldämpfer befestigt wird. Zudem dürfte eine Plastiktüte über die Waffe gestülpt worden sein.

Fragen der deutschen Polizei:

– Wer kann Hinweise zu den Taten geben? – Wer kennt eine Person, die regelmäßig – vielleicht beruflich – in Deutschland ist sowie zu den fraglichen Zeiten in den einzelnen Städten gewesen sein könnte?

– Hat jemand Schießübungen beobachtet, bei welchen das Zielen mit einer übergestülpten Plastiktüte über einer Waffe geübt wurde?

Belohnung:

Für Hinweise, die zur Ergreifung der oder des Täter/s führen, sind Belohnungen von maximal 300.000 Euro ausgesetzt worden.

Zuständig: Soko "Bosporus", Telefon (0800) 1 999 200

  Redaktion Polizei-Schweiz       20 September, 2007 18:12