Brennender Lamborghini in Zufikon AG
Am Dienstagabend (31.12.2024) brach in einer Einstellhalle in Zufikon ein Brand aus, der 76 Autos beschädigte. Die Feuerwehr war mit über hundert Einsatzkräften vor Ort.
Die unterirdische Sammelgarage gehört zu einer Wohnsiedlung am Wygarten in Zufikon. Anwohner bemerkten am Dienstag, 31. Dezember 2024, um 22 Uhr, dass schwarzer Qualm ins Freie drang. Die Feuerwehr rückte mit einem Grossaufgebot an und drang in die weitläufige, komplett mit dichtem Rauch gefüllte Garage vor. Die Atemschutztrupps fanden den Brandherd in Form eines brennenden Lamborghini und konnten die Flammen schliesslich löschen.
Bis weit in die Neujahrsnacht standen über hundert Feuerwehrleute von sechs umliegenden Feuerwehren im Einsatz. Der betroffene Wagen brannte aus und wurde zerstört. Russ und Rauch lagerten sich auf sämtlichen in der Halle eingestellten Fahrzeuge ab. Nach ersten Erkenntnissen wurden damit 76 Fahrzeuge beschädigt. Das genaue Ausmass des Schadens lässt sich allerdings noch nicht abschätzen. Die Hitze beschädigte auch die Betondecke im Bereich des Brandherdes. Ob dadurch die Statik des Gebäudes beeinträchtigt ist, müssen Fachleute noch klären. Aus Sicherheitsgründen bleibt der Zugang zur Tiefgarage vorläufig gesperrt. Die Brandursache ist noch unklar. Die Kantonspolizei Aargau hat ihre Ermittlungen aufgenommen.
Kurzbilanz Silvester:
Die Kantonspolizei Aargau blickt auf eine lebhafte Silvesternacht zurück, welche sämtliche Patrouillen der Kantonspolizei und der Regionalpolizeien durchgehend auf Trab hielt. Neben dem vorliegenden Brand sorgte auch ein Wohnungsbrand in Laufenburg für grossen Sachschaden (Medienmitteilung folgt). Dazu kamen verschiedene, meist durch Feuerwerk verursachte Kleinbrände, so etwa in Containern oder Abfallkübeln. Bei der Notrufzentrale gingen zahlreiche Meldungen über Unfug mit Feuerwerk ein – so etwa, weil Jugendliche Raketen gegen Gebäude abfeuerten.
Meldungen über Verletzte durch Feuerwerk liegen der Kantonspolizei hingegen nicht vor. Auch verzeichnet sie glücklicherweise keine schweren Verkehrsunfälle. Bei sechs Wohnhäusern in verschiedenen Gemeinden im Kanton nutzen Einbrecher die Abwesenheit der Bewohner. Überdies musste die Polizei wegen wegen Auseinandersetzungen, Schlägereien und auch wegen häuslicher Gewalt intervenieren. Ohne direkten Bezug zum Jahreswechsel war die Kantonspolizei zusammen der Staatsanwaltschaft und auch des Instituts für Rechtsmedizin zusätzlich wegen Todesfällen (ohne Delikt), Inhaftierungen und anderen Fällen beschäftigt.
Quelle der Meldung: KAPO AG
Bildquelle: KAPO AG