Am Mittwoch, 19. Juni 2024, zog die Polizei einen Motorradfahrer aus dem Verkehr, der in Bischofszell mehrmals massiv zu schnell war.
Eine semistationäre Geschwindigkeitsmessanlage in Bischofszell erfasste zwischen dem 13. März und dem 1. Mai innerorts siebenmal einen Motorradfahrer. Dabei überschritt er die erlaubte Höchstgeschwindigkeit nach Abzug der Sicherheitsmarge jeweils um mindestens 23 Stundenkilometer. Bei den Geschwindigkeitsüberschreitungen war das Kontrollschild des Motorrads verfälscht oder fehlte ganz.
Bei einer der Fahrten am 18. März wurde er mit einer Geschwindigkeit von 104 Stundenkilometer gemessen. Nach Abzug der Sicherheitsmarge ergibt das eine Überschreitung von 50 km/h, was einem Raserdelikt entspricht.
Ermittlungen der Verkehrspolizei der Kantonspolizei Thurgau führten zu einem 18-jährigen Schweizer aus dem Kanton St. Gallen. Es stellte sich heraus, dass er einen Teil der Fahrten ohne Führerausweis für die entsprechende Kategorie absolviert hatte.
Der junge Mann ist geständig und wird bei der Staatsanwaltschaft Bischofszell zur Anzeige gebracht. Sein Lernfahrausweis wurde zuhanden des Strassenverkehrsamts eingezogen.
Quelle der Meldung: Kapo TG