Betrug: Falsches Spiel mit Hinterbliebenen
Betrug hat viele Gesichter; nachstehend ein Beispiel für eines davon: Nach dem Ableben seines Vaters erhielt Monsieur X ein Schreiben, welches ihn darüber in Kenntnis setzte, dass er der Begünstigte der Lebensversicherung des Verstorbenen sei. In dem von der angeblichen Aktiengesellschaft FICODEC mit Sitz in Genf stammenden Brief, erklärte sich diese für die Erbauflösung zuständig und machte einen Geldbetrag von total 3945.39 Euro geltend. Weiter wurde Monsieur X aufgefordert, Kopien offizieller Dokumente FICODEC AG einzureichen; dies innerhalb eines Zeitraums von sieben Monaten. Zwecks mehr Informationen rief Monsieur X die angegebene Nummer an. Der Gesprächspartner gab ihm zu verstehen, dass er keine weiteren Angaben in Erfahrung bringen werde, solange die geforderte Summe nicht überwiesen sei.
Im vorliegenden Fall handelt es sich unmissverständlich um einen Vorschussbetrug. Das E-book der Schweizerischen Kriminalprävention «Den Trick kenne ich» klärt über verschieden Betrugsmethoden auf und gibt Hinweise, wie Sie diese erkennen können. Das E-book ist zum Download auf unserer Webseite gratis verfügbar