Polizei Schweiz
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Bern BE – Untersuchung im Zusammenhang mit Todesfall am Bahnhof Bern

Gestützt auf erste Zeugenaussagen muss davon ausgegangen werden, dass
der Mann, welcher am Dienstag am Bahnhof Bern tödlich verunglückt ist, sich
mit einem Sprung über die Abschrankung einer polizeilichen Kontrolle
entziehen wollte. Er führte Drogen mit sich. Angaben zur Identität des
Verstorbenen liegen vor.

Nachdem am Dienstag, 10. November 2015, ein Mann beim Bahnhof Bern von einer
Abschrankung gestürzt ist und tödliche Verletzungen erlitten hat, hat die zuständige
Staatsanwaltschaft eine Untersuchung eröffnet.
Ersten Erkenntnissen zufolge war der Mann als Fahrgast in einem Taxi unterwegs
gewesen, als dieses bei der Einfahrt ins Bahnhof-Parking von Polizisten gestoppt
wurde. Gemäss Zeugenaussagen verliess der Mann das Fahrzeug daraufhin
umgehend und flüchtete auf die Stadtbachstrasse, wo er unvermittelt die
Abschrankung am Bahnhof Bern hochsprang. Trotz der Aufforderung stehen zu
bleiben und dem Versuch, ihn vom Überspringen der Abschrankung abzuhalten,
konnte nicht verhindert werden, dass der Mann in der Folge auf das Gleis stürzte. Er
erlitt dabei tödliche Verletzungen. Hinweise auf eine Dritteinwirkung liegen keine vor.
Bereits am Dienstag wurden Abklärungen zur Identität des Verstorbenen getätigt.
Dabei handelt es sich um einen nigerianischen Staatsangehörigen, welcher über
keine gültige Aufenthaltsbewilligung in der Schweiz verfügte. Weitere Angaben zum
Mann liegen vor, werden aber mit Blick auf Angehörige im Moment nicht bekannt
gegeben.

Bereits vor Ort wurden mehrere Kugeln Kokain aufgefunden, welche auf Grund der
Spuren dem Verstorbenen zugeordnet werden konnten. Weitere Untersuchungen am
Institut für Rechtsmedizin der Universität Bern zeigten zudem, dass der Verstorbene
mit Drogen gefüllte Päckchen im Körper mitführte. Weitere Ermittlungen sind im
Gange.

  Redaktion Polizei-Schweiz       11 November, 2015 17:10