Basel: Mutmaßlicher Amok-Täter festgenommen +++ Ausbruch aus psychiatrischer Klinik geklärt +++ Kapo sucht weiterhin Zeugen
Am 13.03.2012, um 18:30 Uhr, wurden nach einem Fahrzeugraub acht Personen von einem Automobilisten überfahren. Dabei wurde eine Frau getötet, zwei Personen schwer und fünf weitere Personen verletzt:
Der mutmaßliche Täter, ein 27- jähriger Mazedonier, befand sich aufgrund einer schweren psychischen Störung seit Juli 2008 im stationären Maßnahmenvollzug der Forensischen Psychiatrischen Klinik UPK Basel.
Am 13.03.2012, kurz nach 18:00 Uhr, griff der Mann eine Angestellte der UPK an und entriß ihr einen Schlüssel. Es gelang ihm in der Folge, aus der Klinik zu flüchten. Die UPK löste Alarm aus und verständigte die Polizei.
Von den sieben Verletzten befinden sich noch drei Schwerverletzte (zwei Männer und eine Frau) in Spitalpflege. Zur Klärung des Delikts hat die Staatsanwaltschaft eine Sonderkommission eingesetzt. Zahlreiche Einvernahmen sowie umfangreiche Spurensicherungen durch die Kriminaltechnische Abteilung, die Verkehrspolizei (zusammen mit Spezialisten der Kantonspolizei Bern) und Abklärungen durch das Institut für Rechtsmedizin sind nötig.
Gegen den mutmaßlichen Täter wurde ein Verfahren wegen vorsätzlicher Tötung, mehrfacher versuchter Tötung, Raubes, Körperverletzung und verschiedenen Widerhandlungen gegen das Straßenverkehrsgesetz eingeleitet.
Die Staatsanwaltschaft wird heute den 27- Jährigen einvernehmen und beim Zwangsmaßnahmengericht Antrag auf Untersuchungshaft stellen.
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Basel-Stadt, Tel. 061 267 71 11, oder mit der nächsten Polizeiwache in Verbindung zu setzen.
SVP fordert nach blutiger Amok-Fahrt Untersuchung des erneuten UPK-Ausbruches +++ Bereits im September floh gemeingefährlicher Mann
Die SVP Basel-Stadt ist über die Amok-Fahrt mit Todesfolge bestürzt. Der erneute Ausbruch eines Patienten aus der geschlossenen Abteilung der UPK muß nun Gegenstand einer Untersuchung werden. Die SVP fordert, daß dieser Vorfal … mehr >
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