Die diesjährige Fasnacht hat geendet wie sie begonnen hat: „Scheen, aber kalt“, und mit wenigen Ausnahmen „haillos haimelig“. Zwar kam es zu nächtlicher Stunde zu den üblichen Streitigkeiten, Schlägereien und Randalen, die ihre Ursache zumeist in einem zu tiefen Blick ins Glas hatten genauso wie zu viel Alkohol da und dort für Tränenausbrüche quasi aus heiterem Himmel sorgte.
„Gröbere“ Dinge allerdings sind keine gemeldet worden beziehungsweise konnten von der Polizei im Ansatz vermieden werden. Alles in allem war es eine höchst gelungene Fasnacht! In den letzten drei Tagen kontrollierte die Polizei gegen 60 Fasnachtswagen auf ihre Betriebssicherheit.
Dabei kam es zu rund 30 meist kleineren Beanstandungen, die in der Regel vor Ort behoben werden konnten, so daß alle bis auf eine Ausnahme am Cortège mitfahren konnten. Der betreffende Wagen hatte sich bereits am Freitag vor der Fasnacht selbst außer Betrieb gesetzt, als auf der Anfahrt nach Basel seine Deichsel gebrochen war.
Die Polizei sucht derzeit noch einen Waggiswagen, der am Mittwochmorgen beim Ausfahren aus dem Kasernenareal einen Schaltkasten rammte und beschädigte.
Die Fasnacht 2008 in Zahlen: Die Zahl der gemeldeten Taschendiebstähle fiel von 20 auf 11; vier Trommeln, zwei Piccolos und 13 Larven wurden als gestohlen gemeldet, das sind etwa gleich viel wie im Vorjahr. Elf Personen mußten zur Ausnüchterung mit auf den Posten, wo auch 31 kurzzeitig verloren gegangene KInder betreut wurden.
Die Polizei mußte überdies 32 Autos abschleppen lassen und entfernte entlang der Route 180 Velos. Die Sanität leistete während der Fasnachtstage fast 200 Notfalleinsätze und auch die Berufsfeuer war laufend unterwegs und brachte Hilfe, wo sie notwendig war.