Polizei Schweiz
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag

Adliswil ZH: Trinkwasserverschmutzung – Zusammenfassung

Am späten Mittwochnachmittag (6.2.2008) ist es im Zuge von Reparaturarbeiten in der Abwasserreinigungsanlage Adliswil zu einer Verschmutzung des Trinkwassers durch Brauchwasser (gereinigtes Abwasser) gekommen.

Dies hatte zur Folge, daß das Leitungswasser nicht mehr Trinkwasserqualität aufwies. Nach der Beurteilung der Lage durch Fachexperten des Amtes für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL), des Kantonalen Labors, der ARA Sihltal, der Feuerwehr sowie der Kantonspolizei Zürich wurde die Adliswiler Bevölkerung mittels ICARO-Radio-Meldungen sowie mit Sirenenalarm gewarnt.

Gleichzeitig wurde mit mehreren Medienorientierungen über die getroffenen Maßnahmen und über die einzuhaltenden Verhaltensmaßregeln informiert. Zusätzlich orientierte die Stadt Adliswil die Bewohnerinnen und Bewohner mit einem an alle Haushalte verteiltem Flyer sowie mit mobilen Lautsprecherdurchsagen.

Aktuell werden auch Plakate in der Gemeinde Adliswil platziert, die auf die Situation hinweisen. Nach wie vor gelten die bereits publizierten Maßnahmen: Die Wahrscheinlichkeit, daß das Wasser gesundheitsschädigende Auswirkungen haben könnte, ist laut dem Kantonschemiker gering. Aus Sicherheitsgründen darf das Leitungswasser jedoch nach wie vor nur abgekocht getrunken werden. Das Putzen der Zähne, das Waschen des Geschirrs von Hand sowie das Waschen des Gemüses soll ausschließlich mit abgekochtem Wasser erfolgen.

Das Gleiche gilt für die Verwendung von Wasser in Haushaltskaffee und Tee-Maschinen. Duschen und Baden sowie die körperliche Hygiene kann mit nicht abgekochtem Leitungswasser erfolgen. Diese Maßnahmen sind gültig bis die Behörden Entwarnung geben können, mindestens aber bis am Samstagmorgen (9.2.2008).

Bis anhin mußten durch die Sanität keine Personen mit Krankheitssymptomen betreut oder in ärztliche Behandlung gebracht werden. Wie bei solchen Ereignissen üblich, wurde die Kantonspolizei Zürich beigezogen. Sie klärt nun ab, wie es zu diesem Zwischenfall kommen konnte. Die Abklärungen sind im Gange.

Im Einsatz standen die Stadtpolizei Adliswil sowie Nachbarkorps, die Feuerwehr und das Wasserwerk Adliswil, mehrere Vertreter des Stadtrates, der Stadtschreiber, Experten des Amtes für Abfall, Wasser, Energie und Luft, die ARA Sihltal, das kantonale Labor Zürich sowie die Kantonspolizei Zürich.

  Redaktion Polizei-Schweiz       7 Februar, 2008 08:05