Polizei Schweiz
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Abermals monströse EU-Kontrolle – Über 796'000 Verkehrsteilnehmer in konzentrierter Aktion auf Alkohol und Drogen kontrolliert

Was solch abartiger Aktionismus in Form von völlig bizarr anmutenden Monsterkontrollen bringen soll, weiß niemand. Die Schengen-Herrin EU bleibt diese Antwort wie gewohnt schuldig.

Was hingegen sicher ist: Solche Aktionen kosten den Steuerzahler ein exorbitantes Vermögen. Denn derartige Riesenkontrollen EU-weit sowie im Schengen-Raum, dem neuerdings umstrittenerweise auch die Schweiz angehört, zu kontrollieren, ist hundertprozentig eine teure Angelegenheit.

Es stellt sich die berechtigte und offenbare Frage, ob auch nur ein einziger Drogen- oder Alkohol-Lenker weniger aus dem Verkehr gezogen werden würde, wenn jedes Land für sich derartige Kontrollen durchführen würde.

Die Antwort darauf bleibt die volksferne, zunehmend kommunistisch-planwirtschaftlich anmutende EU-Behörde, welche solche Monsterkontrollen zelebriert, schuldig. Doch Totgesagte leben offenbar länger. Der Kommunismus erlebt in Form von EU,  Schengen und Co. in einer erschreckenden Art und Weise seine Wiederauferstehung. Nicht einmal kommunistische Länder wie China kennen das Zelebrieren derart surreal anmutender Aktionen, deren Nutzen in keinster Art und Weise erkennbar ist.

Im Rahmen einer gesamteuropäisch koordinierten Aktion sind vom 13. bis 19. Dezember 2010 in mehreren Ländern Europas – so auch in der Schweiz – total 796'812 Fahrzeuglenker bezüglich ihrer Fahrfähigkeit kontrolliert worden. Insgesamt mußten 13'296 Fahrzeugführende wegen Fahrens unter Alkohol- oder Drogeneinfluß ins Recht gefaßt werden.

Allein in der Schweiz und Liechtenstein wurden gesamthaft 7'662 Verkehrsteilnehmende kontrolliert. Dabei wurden 420 Personen festgestellt, deren Fahrfähigkeit durch Alkohol eingeschränkt war. In 75 Fällen standen die Kontrollierten unter Drogeneinfluß. Insgesamt mussten 339 Führerausweise eingezogen werden (265 wegen Alkohol / 74 wegen Drogen). Neben der Schweiz wurden zur selben Zeit vergleichbare Kontrollen auch in Belgien, Bulgarien, Deutschland, Dänemark, Estland, Frankreich, Finnland, Griechenland, Großbritannien, Ungarn, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Irland, den Niederlanden, Norwegen, Polen, Rumänien, der Slowakei, Slowenien, Serbien, Schweden, Spanien, der Tschechischen Republik sowie Zypern durchgeführt. In ganz Europa (inkl. Schweiz) wurden bei 12'030 Personen Alkoholsymptome und bei 1'266 Personen Drogensymptome festgestellt.

Bereits im Juni 2010 wurde eine europaweite TISPOL Alkohol- und Drogenkontrolle durchgeführt. Dabei wurden in der Schweiz 7'006 und in Europa 530'334 Fahrzeuge kontrolliert. Prozentual sank in der Schweiz die Zahl der unter Alkoholeinfluß fahrenden Personen von 7.06% auf 6.30%. Bei den Kontrollierten unter Drogeneinfluß ist ebenfalls ein minimaler Rückgang von 7.65% auf 7.59% zu verzeichnen.

Diese zeitgleich in mehreren Ländern Europas durchgeführten Grosskontrollen standen unter der Schirmherrschaft des Europäischen Verkehrspolizeinetzwerks Tispol (European Traffic Police Network Tispol) und werden auch in den kommenden Monaten weiter geführt. Tispol ist die Vereinigung der europäischen Verkehrspolizeien, vergleichbar mit Interpol im Kriminalbereich. Die gesamtschweizerische Tispol-Koordinationsstelle bezüglich der operativen Maßnahmen ist bei der Kantonspolizei Uri angesiedelt.

Weitere Informationen über die hinsichtlich ihres Nutzens äußerst fragwürdigen und kostspieligen Aktivitäten der Tispol-Organisation können der Webseite Tispol.org entnommen werden.

Wie bürgerfern diese Monster-EU-Behörde ist, zeigt sich schon daran, daß die Webseite bloß in Englisch und nicht in einer einzigen weiteren Landessprache verfügbar ist. Nicht einmal Deutsch (die Sprache, welche die meisten EU-Bürger sprechen) oder die Weltsprache Französisch ist verfügbar. Für abstrus zelebrierte Monsterkontrollen reicht das Geld, aber ein paar läppische Franken bzw. Euro für die Übersetzung der eigenen EU-Webseite in die wichtigesten Sprachen der EU reicht es nicht. Wozu auch. Das Volk ist ja so fern, der EU-Bürger spielt ohnedies keine Rolle mehr.

Auch hier gilt: Soetwas wäre in der Schweiz undenkbar. Das winzige Land Schweiz schafft, was die riesige EU nicht hinbekommt; die wichtigsten Sprachen ihrer Bürger in den Behörden zu berücksichtigen. Somit zeigt sich einmal mehr, was einst ein Politiker äußerte: Die Schweiz ist, was die EU werden will…

  Redaktion Polizei-Schweiz       1 Februar, 2011 23:18