Aargau: Wenig, dafür intensive Polizeieinsätze – Schlägereien – Häusliche Gewalt – Unfälle – Einbrüche
Die Kantonspolizei Aargau blickt grundsätzlich auf ein ruhiges Wochenende zurück. Die Zahl gemeldeter Verkehrsunfälle, Schlägereien und Einbruchdiebstähle blieb eher gering. Das Bild wurde allerdings durch einen mühsamen Einsatz an Schlägereien in Aarburg getrübt. Der Kantonspolizei wurden zwischen Freitag- und Sonntagnachmittag rund 20 Auseinandersetzungen gemeldet, berichtet die Kapo Aargau.
Diese erwiesen sich mehrheitlich als harmlose verbale Streitigkeiten ohne weiteren polizeilichen Handlungsbedarf. Allerdings kam es am frühen Sonntagmorgen am "Wasserfest" in Aarburg als Folge zweier Schlägereien zu Schwierigkeiten mit alkoholisierten Festbesuchern. Nur dank sofortigem Einsatz etlicher Polizeipatrouillen konnte eine weitere Eskalation verhindert werden (siehe separate Meldung). Bei Festanlässen in Besenbüren und Egliswil traten teils gewaltbereite Unruhestifter auf, weshalb Kantons- und Regionalpolizei gerufen wurden. Diese konnten die Situation jeweils klären. Insgesamt wurden bei den verschiedenen Schlägereien im Kanton gegen zehn Personen verletzt.
Die Kantonspolizei rückte an rund 20 Verkehrsunfälle aus. Es handelte sich zur Mehrheit um geringfügige Kollisionen. Bei sechs Unfällen waren Motorrad- oder Fahrradlenker beteiligt, welche leicht bis mittelschwer verletzt wurden. Gesamthaft mußten sieben Personen ins Spital gebracht werden. Schwere Verkehrsunfälle sind glücklicherweise ausgeblieben.
An sechs Orten waren zudem Einbrecher am Werk. Diese suchten neben zwei Wohnhäusern einen Gewerbebetrieb, eine Badeanstalt und ein Restaurant heim, wo sie allerdings keine große Beute machten. In Baden verhaftete die Polizei am frühen Sonntagmorgen einen Einbrecher auf frischer Tat (sh. separate Meldung)
Die Polizei hatte sich schliesslich mit sieben Fällen von Häuslicher Gewalt zu befassen. Dabei ging es um Streitigkeiten unter Ehegatten oder befreundeten Paaren. Verletzt wurde niemand. Zwangsmaßnahmen drängten sich keine auf, berichtet die Kapo Aargau weiter.