Aargau: Polizeiliche Großfahndungsaktion "Spinne"
Bei der Grossfahndung "Spinne" standen während zweimal zwölf Stunden total 443 Angehörige der Kantonspolizei, der Kommunalpolizeien, der Bahnpolizei und der Grenzwacht im Einsatz.
Es konnten 10 Personen verhaftet werden. 9 waren zur Aufenthaltsnachforschung ausgeschrieben. 18 Fahrzeuglenker standen unter Alkoholeinfluß und 5 unter dem Einfluß von Betäubungsmitteln. Insgesamt wurden 394 Personen verzeigt.
Die Kantonspolizei Aargau führte mit Unterstützung von Kommunalpolizeikräften, der Grenzwache und der Bahnpolizei am 20./21.09.06, und am 21./22.09.06, jeweils von 16.00 – 04.00 Uhr, flächendeckende Fahndungsaktionen unter dem Decknamen "Spinne" durch.
Während sechs Zeitphasen von je vier Stunden standen insgesamt 443 Personen im Einsatz. Dies ergab eine Gesamtkontrollzeit von 1772 Stunden.
Schwergewichtig galt es, mit intensiven Fahndungskontrollen und Überwachungen Straftäter und gesuchte Personen zu erkennen und festzunehmen, Kriminelle zu verunsichern und Straftaten zu verhindern. Ein weiteres Ziel war, das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu stärken.
Total wurden bei 133 Fahndungskontrollen, 41 Zugskontrollen, 32 Kontrollen von Hot Spots, 8 Überwachungen und 2 grossen Verkehrskontrollen 2'797 Personen und 4'186 Fahrzeuge kontrolliert. Anlässlich dieser Kontrollen mußten 10 Personen festgenommen werden: 1 Person wegen Bußenumwandlung, 1 Person wegen illegalem Aufenthalt in der Schweiz, 1 Person wegen Tätlichkeiten, Drohungen und Widerhandlungen gegen das Straßenverkehrsgesetz, 3 Personen wegen Aufbruchversuch von Parkuhren, 2 Personen wegen Verdacht der Begehung von Vermögensdelikten und zwecks Feststellung ihrer Identität, und 2 Personen wegen Diebstahl und anderer Delikte.
Weitere 9 kontrollierte Personen waren zur Aufenthaltsnachforschung ausgeschrieben.
Insgesamt mußte gegen 394 Personen eine Verzeigung ausgesprochen werden. Die Tatbestände reichten von Diebstahl, Widerhandlung gegen das Betäubungsmittelgesetz bis hin zu Straßenverkehrsdelikten.