Seit einiger Zeit häufen sich Diebstähle von Fahrrädern. Neben Fachgeschäften sind zu einem grossen Teil private Kellerabteile betroffen. Die Kantonspolizei mahnt zur Vorsicht.
Die Diebstähle verlaufen oft nach demselben Muster: Von der Tiefgarage her schleichen die Diebe ins Untergeschoss eines Mehrfamilienhauses und dringen zu den Kellerabteilen vor. Dort entwenden sie dann eingestellte Fahrräder.
Allein seit anfangs Jahr verzeichnet die Kantonspolizei Aargau rund 70 solcher Diebstähle. Entwendet wurden in erster Linie Rennvelos und Mountainbikes, darunter oftmals hochwertige Modelle. Die Tatorte verteilen sich auf den ganzen Kanton, wobei unklar ist, wie die Täterschaft diese auswählt. Auch fehlen der Kantonspolizei bislang konkrete Erkenntnisse, auf wessen Konto diese Diebstähle gehen. Sie nimmt an, dass organisierte Banden am Werk sind. Die gestohlenen Fahrräder oder Bestandteile dürften auf Auktionsplattformen angeboten werden. Aufgrund der Umstände bemerken die Opfer den Diebstahl vielfach erst Tage später. Dies verunmöglicht eine polizeiliche Sofortfahndung. Ohnehin gestalten sich auch die Ermittlungen als schwierig.
Die Kantonspolizei Aargau warnt vor solchen Fahrraddieben. Können Mountainbikes und Rennvelos nur im Kellerabteil oder in der Tiefgarage abgestellt werden, sollten diese zwingend zusätzlich gesichert werden. Eigentümer von teureren Velos sollten prüfen, diese in der Wohnung oder in einem abschliessbaren Kellerraum aufzubewahren. Verdächtige Personen sollten zudem sofort der Polizei gemeldet werden (Notruf 117).
Link zum Thema:
www.veloregister.ch – Fahrrad registrieren – vor Diebstahl schützen